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Andrea Iannone: «Wollte Teil des Vertrags ändern»

Von Sharleena Wirsing
2017 wird Andrea Iannone in blauem Leder für Suzuki antreten

2017 wird Andrea Iannone in blauem Leder für Suzuki antreten

Nun steht fest: Andrea Dovizioso bleibt bei Ducati, Andrea Iannone zieht zu Suzuki weiter. In Mugello erklärte Iannone, warum er sich nach vier Jahren von Ducati trennen wird.

Noch vor dem Mugello-GP sind die Würfel gefallen: Andrea Iannone wechselt 2017 in das Suzuki-Werksteam und nimmt dort den Platz von Maverick Viñales ein, der neuer Teamkollege von Valentino Rossi wird. Nachdem Ducati sich für den Verbleib von Andrea Dovizioso als Teamkollege für Jorge Lorenzo entschieden hatte, folgte nun die Vertragsunterschrift von Iannone bei Suzuki.

«Nach der letzten Woche ergab sich für mich eine große Veränderung. Ich werde zu Suzuki wechseln, darüber bin ich sehr, sehr glücklich. Ich denke, dass es sehr wichtig für mich ist, der Nummer 1-Fahrer im Team zu sein. Suzuki treibt ein sehr gutes Projekt voran, darüber bin ich glücklich. Natürlich ist es ein schwieriger Moment, in dem ich Ducati nach vier Jahren verlasse. Ducati hat mich von Anfang an, also ab 2013, unterstützt. Deshalb danke ich ihnen natürlich für alles», erklärte der WM-Zehnte, der auch durch den Abschuss von Andrea Dovizioso in Argentinien die Gunst von Ducati verlor. «Mit diesem Hersteller habe ich auch meinen ersten Podestplatz in der MotoGP-Klasse erreicht. Ich erlebte sehr gute und wichtige Momente mit diesen Jungs. Doch die Zukunft sieht anders aus, ich freue mich schon sehr darauf.»

Bist du enttäuscht, dass Ducati dich nicht im Team behalten wird? «Ducati hat sich so entschieden. Ich hatte natürlich eine Möglichkeit, bei Ducati zu bleiben, aber ein Teil des Vertrags stellte mich nicht zu hundert Prozent zufrieden», ließ der Italiener durchblicken. «Ich wollte diesen Teil ändern, aber das war nicht möglich. Auf der anderen Seite habe ich eine sehr gute Möglichkeit bei Suzuki erhalten. Am Ende war es besser, sich für dieses neue Abenteuer zu entscheiden.»

Nach jeweils drei Nullern für Iannone und Dovizioso zog Ducati vor dem Heim-GP in Mugello die Notbremse und verkündete die Entscheidung, welcher der beiden Italiener auch 2017 im Ducati-Werksteam antreten wird, früher als geplant. Nachdem seine Zukunft bei Suzuki nun ebenfalls gesichert ist, hofft Iannone auf Top-Resultate bei den restlichen 13 Saisonrennen. «Nun will ich mich aber zu hundert Prozent auf diese Saison konzentrieren, denn es liegen noch viele Rennen vor uns. Es ist mir sehr wichtig, die Saison mit einem guten Resultat abzuschließen, denn Ducati hat in diesem Jahr sehr viel Potenzial. Ich werde also zu hundert Prozent pushen, um die Saison mit meinem Team erfolgreich abzuschließen.»

Im letzten Jahr sorgte Iannone in Mugello für die bisher letzte Pole-Position für Ducati, doch am ersehnten MotoGP-Sieg scheiterte der Italiener knapp. Er musste sich Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo geschlagen geben.

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