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Andrea Iannone (Ducati/3.): «Ein kleines Desaster»

Von Sharleena Wirsing
Andrea Iannone musste sich nach einem schlechten Start nach vorne kämpfen

Andrea Iannone musste sich nach einem schlechten Start nach vorne kämpfen

Nach dem MotoGP-Rennen in Mugello schlugen zwei Herzen in Andrea Iannones Brust: Freude über einen Podestplatz beim Heim-GP und Enttäuschung, dass er nicht um den Sieg kämpfen konnte.

Im Parc Fermé brach die Enttäuschung aus Iannone heraus: «Das Rennen war ein kleines Desaster.» Durch ein Problem mit der Kupplung seiner Ducati Desmosedici verlor Iannone am Start Boden und musste sich im Verlauf des Rennens wieder nach vorne arbeiten.

Am Ende erreichte er mit Platz 3 bei seinem Heimrennen das Podest. Trotzdem war der Italiener nicht zufrieden. Er wollte um den ersehnten Ducati-Sieg kämpfen. «Ich bin glücklich, denn vor allem auf dieser Strecke ist ein Podestplatz sehr wichtig für uns. Das ist immer eine gute Leistung, aber ich bin auch sehr enttäuscht, denn mein Start war wirklich schlecht. Nach der ersten Runde lag ich nur auf Platz 11 oder 12. Es war sehr schwer, die Lücke zu Dovi und Dani wieder zu schließen», berichtete der Italiener, der 2017 zu Suzuki wechseln wird.

«Nach drei oder vier Runden konnte ich meine Pace Schritt für Schritt steigern. Ich bin darüber sehr glücklich, denn ab diesem Zeitpunkt war meine Pace sehr schnell und konstant. In der letzten Runde fuhr ich mit 1:46,6 min meine beste Zeit, was sehr wichtig für uns ist», betonte Iannone, denn Ducati hat meist in der zweiten Rennhälfte Probleme mit dem Reifenverschleiß.

Der WM-Neunte ist überzeugt, dass er sich in den Kampf zwischen Lorenzo und Márquez hätte eingreifen können. «Wir hätten sicher eine gute Chance auf den Sieg gehabt. Das ist sehr wichtig für uns. Ich wollte es, aber wir werden es in den nächsten Rennen wieder versuchen.»

Am Start hatte Iannone altbekannte Probleme mit der Kupplung. «Meine Starts waren in allen Rennen in diesem Jahr schlecht. Ich habe kein gutes Gefühl für die Kupplung. Wir haben versucht, das Setting anzupassen, doch es gelang uns nicht. Mein Team hat viel an diesem Problem gearbeitet. Für mich macht es das immer sehr schwierig. An diesem Wochenende machte ich mir weniger Sorgen, denn ich habe viel geübt und alle Starts waren sehr gut. Doch im Rennen war das leider nicht der Fall. Es ist aber sehr wichtig, dass wir stark sind und ich im Rennen am Maximum war. Ich fuhr ohne Hilfe, was auch wichtig für die Zukunft ist.»

In der Gesamtwertung liegt Iannone nun auf Rang 9. Zwei Punkte hinter Héctor Barberá, sieben hinter Pol Espargaró und acht hinter Aleix Espargaró.

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