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Dani Pedrosa: Von der Anlage in Spielberg beeindruckt

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Dani Pedrosa debütierte 2001 in Suzuka in der Motorrad-WM. Aber einen GP von Österreich hat er noch nie bestritten. Heute drehte er in Spielberg seine ersten Runden.

Repsol-Honda-Werkspilot Dani Pedrosa machte sich mit den käuflichen MotoGP-Replica-Maschinen Honda RC213V-S auf dem Red Bull Ring in Spielberg, der am 14. August Schauplatz des Motorrad-GP von Österreich sein wird.

Der dreifache Weltmeister wird am 14. August vor vollbesetzten Tribünen antreten, was der Honda-Star nach fast 15 Jahren im GP-Sport gewöhnt ist. «Das ist die schöne und aufregende Seite des GP-Sports, dass wir an den Rennwochenenden oft vor ausverkauften Tribünen fahren», sagte Dani Pedrosa nach seinem Honda RC213V-S-Test in Spielberg. «Es ist natürlich viel angenehmer, wenn die Fans auf den Tribünen jubeln, als wenn man wie heute vor ganz leeren Zuschauerrängen fahren muss. Die MotoGP-Atmosphäre mit den Zehntausenden Besuchern gibt dir zusätzlich Adrenalin. Das ist ein Ansporn, noch schneller zu fahren. Hier in Spielberg stehen die Tribünen recht nahe, man wird also in den Auslaufrunden und Aufwärmrunden in den Trainings genau mitkriegen, wie begeistert die Fans sind. Aber wenn du im Rennen voll fokussiert bist, dann konzentrierst du dich ganz aufs Fahren. Dann hörst du nicht viel von den Fans.»

Wie schätzt der 30-jährige Pedrosa den Red Bull Ring ein, den er heute erstmals umrundet hat? «Ich bin zum ersten Mal auf dieser Piste und auf dieser Anlage in Spielberg gewesen», erzählte Dani. «Ich bin beindruckt, denn es sieht alles sehr schön aus, vom Eingang bis zu den Boxen und zum Fahrerlager. Ich hatte nicht genug Zeit, um alles zu erkunden. So richtig können wir die Infrastruktur hier erst einschätzen, wenn im August alle Teams mit ihren Trucks und Hospitalitys hier sind. Dann wird man sehen, wie viel Platz ist und wie alles funktioniert.»

Übrigens: 1996 und 1997 wurde auf der steirischen GP-Piste (sie hiess damals noch A1-Ring) bereits zwei 500-ccm-WM-Rennen ausgetragen. Damals siegten Alex Crivillé und Mick Doohan auf Honda. «Das sind gute Vorzeichen», freut sich Pedrosa.

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