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Héctor Barberá/4.: «Spielberg gut für mich & Ducati»

Von Jordi Gutiérrez
Héctor Barberá drehte beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring konstant schnelle Zeiten mit der Ducati GP14.2. Für das Rennwochenende in Österreich sind die Michelin-Reifen jedoch die große Unbekannte.

Als WM-Siebter ist Héctor Barberá aus dem Avintia-Team noch immer der beste Ducati-Pilot in der Gesamtwertung. Auch beim MotoGP-Test auf dem Red Bull Ring war er den Werkspiloten dicht auf den Fersen. Auf die Bestzeit von Andrea Iannone büßte der Spanier mit der zwei Jahre alten GP14.2 als Vierter 0,851 sec ein.

In 1:24,091 min hatte Barberá am Mittwoch den 4,3 Kilometer langen Red Bull Ring umrundet. «Ich bin sehr glücklich, denn diese Strecke ist gut für Ducati. Das Layout ist aber ungewöhnlich, denn auf vier Kilometern befinden sich nur zehn Kurven. Ich mag die Strecke aber, denn sie passt zu meinem Fahrstil. Ich bin hier sehr schnell. Wir haben ein gutes Set-up gefunden, aber wir müssen noch mehr daran arbeiten, denn ich weiß nicht, ob die Reifen, die wir beim Test verwendet haben, auch für das Rennwochenende beibehalten werden. Denn diese Hinterreifen machen derzeit noch Probleme, vor allem am Ende einer Renndistanz sorgen sie für sehr viel Spinning», erklärte Barberá im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden, denn mein Team arbeitete an beiden Tagen sehr gut, wobei der zweite Tag entscheidend war, denn die Sonne schien und die Asphalttemperatur war sehr gut. Auch der Grip war fantastisch. Beim Grip gibt es zu den unterschiedlichen Tageszeiten nur geringe Abweichungen. Ich fuhr konstante Zeiten um 1:24,5 min und testete am zweiten Tag einige Reifen für Michelin.» Upgrades von Ducati hat Barberá nicht erhalten. «Bei diesem Test ging es um das Set-up und die Streckenkenntnis. Da wir nicht wissen, welche Reifen für Rennen geliefert werden, kann am Rennwochenende wieder alles anders sein.»

In der ersten Saisonhälfte zeigte Barberá starke Leistungen wie mit Platz 5 in Argentinien und dem zweiten Startplatz zuletzt auf dem Sachsenring. Als WM-Siebter sammelte er 65 Punkte. «Nach diesen neun Rennen bin ich in jeder Hinsicht glücklich. Mein Gefühl ist gut, das Team arbeitet gut, doch ich will noch ein bisschen mehr, denn in den letzten beiden besonderen Rennen wäre es wahrscheinlich möglich gewesen – wie in Argentinien – weiter nach vorne zu kommen. Doch es macht mich glücklich, in der Gesamtwertung derzeit der beste Ducati-Pilot zu sein. Platz 7 ist fantastisch, ich liege nur sieben Punkte hinter Pol Espargaró.»

Red Bull Ring-Test, 20. Juli, 18 Uhr

1. Iannone, Ducati, 1:23,240
2. Dovizioso, Ducati, 1:23,680
3. Stoner, Ducati, 1:23,865
4. Barberá, Ducati, 1:24,091
5. Rossi, Yamaha, 1:24,169
6. Lorenzo, Yamaha, 1:24,194
7. Viñales, Suzuki, 1:24,208
8. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:24,335
9. Redding, Ducati, 1:24,375
10. Hernandez, Ducati, 1:24,396
11. Crutchlow, Honda, 1:24,455
12. Laverty, Ducati, 1:24,497
13. Miller, Honda,1:24,555
14. Petrucci, Ducati, 1:24,602
15. Rabat, Honda, 1:24,670
16. Pirro, Ducati, 1:25,139
17. Kallio, KTM, 1:25,191
18. Lüthi, KTM, 1:25,705.
19. Baz, Ducati, 1:26,453

Red Bull Ring Test– 19. Juli, 18 Uhr

1. Andrea DOVIZIOSO, Ducati, 1’23.764
2. Andrea IANNONE, Ducati, 1’24.347
3. Scott REDDING, Ducati, 1’24.461
4. Casey STONER, Ducati , 1’24.502
5. Maverick VIÑALES, Suzuki, 1’24.595
6. Héctor BARBERÁ, Ducati, 1’24.649
7. Eugene LAVERTY, Ducati, 1’24.751
8. Danilo PETRUCCI, Ducati, 1’24.992
9. Valentino ROSSI, Yamaha, 1’25.054
10. Aleix ESPARGARÓ, Suzuki , 1’25.099
11. Yonni HERNANDEZ, Ducati, 1’25.171
12. Jorge LORENZO, Yamaha, 1’25.175
13. Jack MILLER, Honda, 1’25.345
14. Cal CRUTCHLOW, Honda, 1’25.438
15. Loris BAZ, Ducati, 1’25.994
16. Mika KALLIO, KTM, 1’26.056
17. Tito RABAT, Honda, 1’26.195
18. Tom LÜTHI, KTM, 1’26.405

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