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Héctor Barberá nach Platz 5: «Noch mehr möglich»

Von Sharleena Wirsing
Héctor Barberá aus dem Avintia-Team

Héctor Barberá aus dem Avintia-Team

Nach seinem starken fünften Rang in Brünn will der WM-Neunte Héctor Barberá auch in Silverstone an diese Leistung anknüpfen. «Das ist meine beste MotoGP-Saison», freut sich der Spanier.

In Brünn hatte das Avintia-Ducati-Team Grund zum Feiern. Beide Fahrer des Satelliten-Teams platzierten sich in den Top-5. Während Loris Baz mit den vierten Platz glänzte, sicherte Héctor Barberá Rang 5. Der WM-Neunte Barberá konnte 2016 in nur einem der bisherigen elf Rennen nicht punkten. Insgesamt hat der Spanier nun 76 Punkte auf dem Konto.

«Das ist meine beste MotoGP-Saison. Es hat sich viel verändert. In meinen sechs Jahren in der MotoGP-Klasse ist es das erste Mal, dass mir eine ähnliche Maschine zur Verfügung steht, wie sie das Werksteam einsetzt. Sie sind nicht gleich, aber ähnlich», erklärte der 29-Jährige, der in Valencia lebt. 2017 wird Barberá aufgrund seiner starken Leistungen eine 2016er-Ducati erhalten, in diesem Jahr ist er mit einer GP14.2 unterwegs. «Meine Maschine funktioniert nun gut, mein Gefühl mit dem Team ist fantastisch. Ich denke, dass ich gerade eine gute Phase in meiner Karriere erlebe. Nun erziele ich meine besten Resultate. An den letzten Rennwochenenden waren meine Leistungen sehr gut – im Qualifying und im Rennen. Ich denke aber, dass noch mehr möglich ist.»

Vor 13 Jahren fuhr Barberá seinen ersten GP-Sieg in Großbritannien ein – damals aber in Donington Park. «Ja, das war unglaublich. Ich mag Großbritannien, weil ich hier meinen ersten GP-Sieg erreicht habe. Das ist eine Erinnerung, die mich mein ganzes Leben begleiten wird. Nun fahren wir aber in Silverstone. 13 Jahre später ist die Situation anders, aber ich will hier mein bestes Resultat erzielen.»

Anders als die Werkspiloten hofft Barberá auf Regen am Sonntag. «Unter nassen Bedingungen wäre das wahrscheinlich einfacher. Wie man bei den letzten Rennen gesehen hat, haben die Privatteams im Regen bessere Chancen. Doch auch im Trockenen habe ich ein gutes Gefühl, meine Maschine funktioniert. Vielleicht ist also ein sechster oder siebter Platz möglich. In jedem Rennen habe ich mehr Selbstvertrauen, denn in den sechs schwierigen Jahren habe ich viel gelernt, nun wird mein Gefühl besser. Ich denke, dass ich in meinem Kopf ein noch schnellerer Fahrer bin.»

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