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Jerez-GP: Jonas Folger darf starten

Von Günther Wiesinger
Jonas Folger in Jerez

Jonas Folger in Jerez

Jonas Folger darf trotz des völlig verpatzten Zeittrainings beim Jerez-GP (125 ccm) an den Start gehen.

Obwohl der 15-jährige Jonas Folger wegen eines Defekts im 125-ccm-Qualifying die erforderliche Rundenzeit (maximal 107 Prozent über der Bestzeit) nicht erreichte und eigentlich die Qualifikation, darf er am Sonntag beim GP von Spanien in Jerez aus der letzten Startreihe losfahren. «Jonas ist in den freien Trainings mit 1:49,730 min auf Platz 22 gelandet, deshalb darf er wie die Wild-Card-Piloten Lopez und Dalmau an den Start gehen», erklärte ein IRTA-Funktionär. «Nur Haojue-Pilot Hoyle muss zuschauen, weil er auch in den beiden freien Trainings zu langsam war.»

Folger hat ausserdem mit Rang 6 in Katar und Rang 8 in Motegi seine Fähigkeiten 2009 bereits deutlich unter Beweis gestellt. Und dass er vor dem Defekt im Quali nur 1:57,508 min fahren konnte, darf dem talentierten GP-Rookie nicht angelastet werden.

Der Ongetta-I.S.P.A.-Aprilia-Teamkollege von WM-Leader Andrea Iannone hatte aber schon im zweiten freien Training Samstagfrüh in der letzten Runde technische Probleme verspürt. Die Mechaniker hatten dann versucht, das Problem vor dem Qualifying zu lösen. «Ich habe den Motor im Quali zwei Runden eingefahren, dann ist er stehen geblieben», erzählte Folger. Beim Defekt dürfte es sich um eine kaputte Kurbelwelle gehandelt haben, war von einem Teammitglied zu hören.

Während Jonas Folger, der Teenager aus Schwindegg in Bayern, zum Mittagessen ging und noch rätselte, ob er am Sonntag auf Punktejagd gehen darf, durfte SPEEDWEEK Einsicht in die provisorische Startaufstellung nehmen: Jonas Folger wird vom 35. Platz losfahren. Mit seiner Zeit vom Samstagvormittag wäre er in der Startaufstellung sogar vor Joan Olivé auf Rang 11 gelandet!

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