Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Casey Stoner: Dankbar für späten Saisonstart

Von Oliver Feldtweg
Casey Stoner: Keine fröhliche Miene

Casey Stoner: Keine fröhliche Miene

Vizeweltmeister Casey Stoner kuriert sein lädiertes Handgelenk und ist froh, dass die WM erst am 12. April losgeht.

Casey Stoner tut momentan alles, um sein vor drei Monaten operiertes linkes Handgelenk für die nächstes IRTA-Tests in Katar (1. bis 3. März) möglichst schmerzfrei zu machen. Gleichzeitig macht er kein Hehl aus der Enttäuschung gegenüber den italienischen Ärzten, die ihm eine viel raschere Genesung versprochen haben.

«Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich in Sepang immer nur vier Runden ohne Pause fahren kann», gibt der Marlboro-Ducati-Werkspilot zu. «Ich muss jetzt die Beweglichkeit verbessern und Muskulatur aufbauen.»

Während Casey Stoner vor einem Jahr um diese Zeit überzeugt war, der zweite WM-Titel werde leichter zu erringen sein als der erste, zeigt sich der Vizeweltmeister von 2008 für 2009 sehr zurückhaltend. «Vor einem Jahr habe ich gesagt, ich fühle mich besser als 2007. Und das hat der Wahrheit entsprochen. Weil ich im ersten Ducati-Jahr sehr viel gelernt habe, über die Desmosedici und über die Bridgestone-Reifen. Und es war im Vorjahr tatsächlich so: Wenn die Ducati brauchbar abgestimmt war, sind wir sehr schnell und konkurrenzfähig gewesen. Diesen Speed möchten wir in die neue Saison hinüber tragen. Wenn es mir gelingt, die Rennstürze von 2008 zu vermeiden, werden wir bei der Titelvergabe mitmischen. Zumindest möchten wir die Entscheidung so lange wie möglich hinauszögern. Aber uns fehlen noch Testkilometer mit der GP9. Wir waren bei allen Tests schnell, das ist beruhigend. Die Performance der neuen Ducati ist eindrucksvoll.»

Was Stoner zuversichtlich stimmt: Die Weltmeisterschaft beginnt fünf Wochen später als 2008, er hat also noch ausreichend Genesungszeit bis 12. April. Ausserdem hat er den Katar-GP 2007 und 2008 überlegen gewonnen.

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