Crash von Toprak muss ein Weckruf sein

Aleix Espargaro: Die Entdeckung

Von Markus Lehner
Aleix Espargaro: Lange um Rang 7 gekämpft

Aleix Espargaro: Lange um Rang 7 gekämpft

Mit dem 20-jährigen Spanier Aleix Espargaro als Ersatzfahrer für Mika Kallio in Indianapolis und Misano hat Pramac Ducati eine gute Wahl getroffen.

13. Platz in Indianapolis, 11. Rang in Misano: Der 20 Jahre junge Spanier [*Person Aleix Espargaro*] hat mit zwei überzeugenden Darbietungen als Ersatzfahrer für [*Person Mika Kallio*] – der Finne wurde für den rekonvaleszenten  Casey Stoner ins Ducati Werksteam transferiert – bei Pramac Ducati beeindruckt.

Noch ist offen, ob Espargaro für 2010 direkt einen Platz im MotoGP findet oder ob er, wie ursprünglich vorgesehen, in die neue Moto2-Klasse einsteigt. Sicher ist nur, dass der zu Beginn der Saison ohne 250-ccm-Platz dastehende Spanier bei all seinen Gastspielen einen hervorragenden Eindruck hinterliess. Bereits als Ersatzfahrer für den Ungarn Balasz Nemeth in der 250er-Klasse hatte sich Espargaro sofort in den Top-Ten etabliert – in Assen wurde er Vierter, auf dem Sachsenring Siebter.

Jetzt wird [*Person Casey Stoner*] in Estoril wieder ins Werksteam zurückkehren und Mika Kallio wieder die Pramac-Ducati übernehmen. Espargaro muss vorerst wieder pausieren und hat jetzt Zeit, seine von einem Trainingssturz herrührende Unterarmverletzung in Misano auskurieren zu lassen.

«Ich glaube, wir dürfen mit dem Erreichten zufrieden sein», blickt Espargaro auf die spannendsten Wochen seines jungen Rennfahrerlebens zurück. «In Indianapolis war noch alles neu. In Misano konnten wir bereits unsere Konkurrenzfähigkeit demonstrieren. In den ersten Runden in Misano lief es sehr gut. Ich war in einer Gruppe drin, welche um den siebten Platz kämpfte. Nach 15 Runden begann mein Unterarm sehr stark zu schmerzen, ich konnte das Tempo nicht nicht mehr mitgehen. Ich habe dann irgendwie mit der Handfläche statt mit der Fingern gebremst. Aber ich hatte Mühe, das Gas ganz aufzudrehen und habe deshalb beim Topspeed Nachteile gehabt.»

Espargaro bedankt sich beim Pramac Racing Team und dessen Besitzer Paolo Campinoti: «Das war eine fantastische Möglichkeit für mein MotoGP-Debüt. Ich hoffe, dass Team ist mit meiner Leistung zufrieden.»

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