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Hunter Lawrence: Den MX2-WM-Titel 2018 im Visier!

Von Frank Quatember
Hunter Lawrence ist im Aufwind

Hunter Lawrence ist im Aufwind

Der Australier Hunter Lawrence ist eine der Entdeckungen der Motocross GP-Saison 2017. Unter Suzuki-Teamchef Stefan Everts entwickelte sich der Teenager zum heißen Kandidat für den MX2-Titel 2018.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com warf der stets zu Späßen aufgelegte Australier einen Blick zurück auf seine erste Europa-Saison. Hunter Lawrence: «Ich hatte Höhen und Tiefen in diesem Jahr, aber das Wichtigste ist, dass ich unglaublich viel gelernt habe. Vor allem, wie ich meine Rennen kräftemäßig einteilen muss oder wie ich mental stärker werde.»

Nach ruhigem Saisonbeginn wurde Lawrence zur Jahresmitte hin immer stärker, riskierte aber gleichzeitig sehr viel. Das hatte Folgen für den Draufgänger. «Klar war mein Crash beim ADAC MX Masters in Bielstein der absolute Tiefpunkt. Ich hab mich vorher so gut gefühlt, es war eine tolle Strecke und eine großartige Veranstaltung. Nach dem Sturz war ich verzweifelt und sicher, dass die Saison beendet wäre. Aber glücklicherweise konnte ich nach nur 5 Wochen Pause wieder auf das Motorrad.»

In Loket gab Lawrence ein starkes Comeback, doch die absoluten Highlights ließ er als Gesamtzweiter beim US-Gastspiel Anfang September und natürlich mit seinem ersten GP-Sieg beim WM-Finale vor 14 Tagen in Frankreich folgen. Doch der 17-Jährige will sich nicht auf den Erfolgen ausruhen sondern getreu den Worten seines Lehrmeisters Stefan Everts folgen und den nächsten großen Schritt machen.

«Es war meine Rookie-Saison und ich weiß, dass ich nun weiter sehr hart arbeiten muss, um erfolgreich zu sein. Ich bin sehr gespannt, wie ich über den Winter komme, ob es mir gelingt mit hartem Training meinen Speed und meine Technik zu verbessern. Das ist auf jeden Fall mein Ziel. Wir werden die ganze Zeit in Europa bleiben und arbeiten, kein Heimaturlaub. Entweder in unserem Appartement in Belgien oder bei meiner Zweitfamilie von Heiko Klepka in Mattstedt

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