MotoGP: Für KTM hätte es anders kommen können

Längenfelder (GASGAS): Starke Aufholjagd in Lommel

Von Marian Groß
Simon Längenfelder: Zeigte seine Stärke im Sand!

Simon Längenfelder: Zeigte seine Stärke im Sand!

Simon Längenfelder fand in der Sandhölle von Lommel zur gewohnten Stärke zurück. Nach chaotischen Ereignissen arbeitete er sich mit Volldampf durchs MX2-Fahrerfeld und ließ sogar KTM-Factory-Team hinter sich.

Red-Bull-Pilot Simon Längenfelder hat gute Erinnerungen an die Strecke von Lommel. 2019 konnte der damalige EMX125-Fahrer hier seinen ersten Sieg einfahren. Mit dem Wissen um seine Stärke im Sand reiste er beruhigt an.

Im ersten Rennen konnte Längenfelder von seiner guten Reaktionszeit und Starttechnik profitieren, nur kam ihm KTM-Star Mattia Guadagnini nicht nur sprichwörtlich in die Quere.

«Im ersten Lauf bin ich gut aus dem Gate gekommen. Aber Guadagnini ist in der Startkurve von innen nach außen geflogen und hingefallen. Dabei habe ich viele Plätze verloren», resümierte der Mann mit der Nummer 516 die Startphase. «Ich bin dann gut vorgefahren, obwohl ich mich nicht ganz so gut gefühlt hab. Aber mit dem zehnten Platz bin ich sehr zufrieden damit!»

Der 17-Jährige hat somit aus Runde eins kommend bis zum Ende sechs Positionen erarbeitet.

Das zweite Rennen hatte es richtig in sich: Die Strecke war völlig zerstört, die Löcher tief und die Wellen hoch. Zu allem Überfluss musste der Top-Pilot anderen Fahrern weichen, um eine Kollision zu verhindern. Ein wahres Highlight folgte im Anschluss, denn er fand genau die schnellen Linien und schnappte sich einen Kontrahenten nach dem anderen!

«Ich bin super gestartet, wurde aber in der Startkurve zu weit rausgedrängt und habe wieder viele Plätze verloren», ärgerte sich Längenfelder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich konnte von Platz 25 bis auf Platz neun vorfahren. Ich habe mich die ersten 20 Minuten richtig gut gefühlt und bin echt saugute Rundenzeiten gefahren. Es war wie im Training. Zum Schluss bin ich wieder ein bisschen langsamer geworden, aber das ist klar bei so einer schweren Strecke.»

Abgesehen von der starken Leistung an sich muss erwähnt werden, dass er bei der Aufholjagd das komplette KTM-Werksteam inklusive Weltmeister Tom Vialle im direkten Zweikampf überholte!

In der Tageswertung reichte es mit dem zehnten und neunten Platz für Rang neun und 23 Punkte.

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