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Romain Febvre: «Ich hatte keine Ahnung vom Podest»

Von Matthias Dubach
Romain Febvre: Eine unerwartete Trophäe

Romain Febvre: Eine unerwartete Trophäe

In der zweiten WM-Saison beim ersten Rennen auf dem Podest: Der Saisonauftakt in Katar von Multitalent Romain Febvre konnte sich sehen lassen.

Im deutschsprachigen Raum ist Romain Febvre längst kein Unbekannter mehr. Der Franzose erreichte in deutschen Supermoto- und Motocross-Serien verschiedene Spitzenplatzierungen, bis zuletzt trat er auf den MX-Strecken für Bodo Schmidt Motorsport an. Quasi im Vorbeigehen bezwang das 21-jährige Riesentalent im Herbst beim Superbiker in Mettet alle Supermoto-WM-Piloten und gewann den Klassiker.

Für 2013 setzt Febvre aber mehr denn je auf Motocross und stiess zum Team Wilvo Nestaan JM Racing, mit dem er in den Katar-GP sogleich auf Rang 3 beendete. «Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich dachte nicht, dass ich das schaffen kann», strahlte der Franzose in Losail mit dem Flutlicht um die Wette. «Das ist erst meine zweite Saison in der MX-WM, und ich hole schon im ersten Rennen das erste Podest», meinte der KTM-Pilot ungläubig.

Weil Febvre 2012 bei Bodo Schmidt die beiden Überseerennen ausgelassen hat, war der Katar-GP der erste Auftritt ausserhalb Europas überhaupt für das Talent. Im Superfinale erreichte der MX2-Pilot im gemischten Feld Rang 16 und tuckerte danach an die Box zu seinem Team. «Ich hatte keine Ahnung vom Podest. Erst durch das Team habe ich es erfahren!» Mit Rang 3 in der MX2-Wertung des Superfinales und Platz 4 im MX2-Lauf zuvor reichte es dem Franzosen zu Rang 3 im GP-Klassement.

Febvre bestätigte, dass noch mehr möglich gewesen wäre: «Wegen des gebrochenen Auspuffs im Quali-Rennen hatte ich keinen guten Startplatz. Aber ich wusste, dass mit einem guten Start etwas drinliegt. Das habe ich geschafft, aber ich bin dann vor der Pitlane gestürzt, so ist mir Glenn Coldenhoff entwischt.» Der Niederländer war im Ziel Zweiter. Febvre: «Auch im Superfinale ist mir ein Fehler unterlaufen, so habe ich den Anschluss an Dean Ferris verloren.»

Nach dem Husarenritt in der Wüste will der MX2-Europameister von 2011 höher hinaus. «Jetzt hoffe ich, dass ich die WM unter den besten Fünf beenden kann», versicherte der Schützling von Teamchef Jacky Martens.

Die Bilder des Renntages in Katar finden Sie HIER

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