Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Gemischtes Sidecarcross-Doppel: Hofmann und Schneider

Von Axel Koenigsbeck
Neu formiert: IMBA-Vizemeister Fabian Hofmann und Franzi Schneider

Neu formiert: IMBA-Vizemeister Fabian Hofmann und Franzi Schneider

Für 2024 vertraut der zweifache IMBA-Vizemeister Fabian Hofmann auf die Turnkünste von Franziska Schneider. Vorrangig ist die Schweizer Meisterschaft, Auftritte in der Deutschen Meisterschaft sind nicht ausgeschlossen.

Für Crossgespann-Fans sind die beiden neuen Partner beileibe keine Unbekannten. Fabian Hofmann fährt bereits seit einigen Jahren auf internationaler Ebene erfolgreich Rennen. In der Saison 2019 bestritt der Winterthurer zunächst mit Cornelio Dörig, dann mit Marius Strauss die Deutsche Meisterschaft und beendete diese als Vierter. Im heimischen FMS/SAM-Championat holten Hofmann/Strauss dann 2021 den Titel, 2020 und 2022 avancierten sie dort zum Vizemeister.

In den Oberligen fokussierte sich das Duo auf die IMBA und errang 2022 und 2023 den Vizetitel. Dazu kamen seit 2019 sporadische WM-Einsätze. Der 36-jährige Hofmann tritt wie alle Schweizer Gespanncrosser als Vollamateur an. Als gelernter Polymechaniker leitet er derzeit eine Abteilung in einem Industriebetrieb und engagiert sich in der berufsbegleitenden Weiterbildung. Damit ist die Zeit für sein Hobby knapp.

Gleiches gilt für Franziska Schneider. Als Tochter von Christof Schneider, der in den 1980er-Jahren im OMK-Pokal und DM sowie später im Veteranen-Cup als Beifahrer von Christof Kremer flott unterwegs war, hat sie das Turnen im Beiboot mit in die Wiege gelegt bekommen. Die 23-Jährige startete ihre Karriere 2017 im Veteranen-Cup mit Harald Korell. Die Corona-Restriktionen und ihre Ausbildung zur Tischlereitechnikerin in Fachrichtung Planung schränkten ihre Aktivitäten dann sehr ein. Im letzten Jahr bestritt sie mit Nick Berger einige Rennen. Damit reichte es in der IMBA-Meisterschaft trotz sporadischer Teilnahme immerhin zum 13. Rang.

Mit dem Umstieg in das Gespann von Hofmann tritt Schneider in große Fußstapfen, denn ihre Vorgänger Dörig und Strauss sind international erfahrene Routiniers. Dennoch ist die in Vorarlberg lebende Hessin guter Dinge: «Ich bin bei einem Schnuppertag im Beiwagen von Fabian gestanden und es hat super geklappt. Dann haben wir noch einmal in Italien trainiert und es hat wieder gut gepasst. So beschlossen wir, es in der nächsten Saison gemeinsam zu versuchen.»

Da bleibt zu hoffen, dass das gemischte Doppel auch bei DM-Rennen zu sehen ist und sich mit dem dort bereits etablierten Duo Patrick Hengster/Celina Jahn packende Duelle liefert.

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