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Große Sorgen um das deutsche Motocross-Ass Max Nagl

Von Johannes Orasche
Der deutsche TM-Pilot Max Nagl erlebte beim WM-Lauf in Arco heute einen rabenschwarzen Tag. Am Abend wurden erste rätselhafte Hintergründe bekannt. Nagl gibt sich zugeknöpft.

Max Nagl kam als WM-Achter mit viel Optimismus nach Arco di Trento, wo für seinen Arbeitgeber TM das erste Heim-WM-Meeting auf dem Programm steht.

In Ottobiano, südlich von Mailand, wurden deshalb am Donnerstag noch Tests mit neuen TM-450-Motorteilen absolviert.

Danach kam es jedoch knüppeldick: Der erfahrene Weilheimer absolvierte am Samstag in Arco in beiden WM-Trainings auf der legendären Piste von Pietramurata nur acht fliegende Runden, fuhr mit geringer Körperspannung nur in einigen Passagen sein normales Tempo und wirkte abgelenkt.

Beobachter an der Piste im Trentino erkannten da bereits längst, dass beim 30 Jahre alten Deutschen einiges nicht rund lief.

Im ersten Training war der WM-Achte dann Letzter, im gezeiteten Training am Nachmittag wurde Nagl als 29. gewertet. Im Quali-Rennen kämpfte sich Nagl zwischenzeitlich auf Position 15 nach vorne, ehe er wieder bis auf Platz 21 zurück fiel.

Die vielen Fans des beliebten Oberbayern waren Samstagnachmittag ratlos. Am Samstagabend meldete sich der neunfache GP-Sieger dann aus seinem Wohnmobil in Arco bei SPEEDWEEK.com. Er war zu diesem Zeitpunkt weder zu Regenerationseinheiten noch zu irgendwelchen anderen Aktivitäten fähig. «Mir geht es leider gesundheitlich gar nicht gut», gestand Nagl ganz ehrlich. Er führte dann weiter aus: «Ich lag am Freitag noch auf einer Erste-Hilfe-Station.»

Was die exakte Ursache seiner Probleme betrifft, gibt sich Nagl aber zugeknöpft: «Zur Krankheit kann ich noch keine Einzelheiten sagen.»

Fakt ist: Nagl leidet weder an einem Virus noch an einem Problem mit dem Bewegungsapparat. Er bestätigt: «Es ist weder das eine noch das andere, es ist leider ganz schwierig zu erklären.»

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