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MXGP vor dem Saisonstart: Die KTM-Asse pokern

Von Johannes Orasche
Jorge Prado

Jorge Prado

Drei Tage vor Beginn der neuen Motocross-GP-Saison gehen die drei KTM-MXGP-Superstars Tony Cairoli, Jorge Prado und Jeffrey Herlings unterschiedliche Wege.

Der Countdown für den ersten Motocross Grand Prix 2020 vom kommenden Wochenende im britischen Matterley Basin läuft auf Hochtouren. Vor Beginn der neuen Saison ist Spannung groß, sind alle Stars ohne grobe Verletzungen und dürften auf der Insel am Start stehen. Einzig über den Spanier Jorge Prado (19) steht im Moment noch ein Fragezeichen.

Die KTM-Stars gehen sich bei den letzten Vorbereitungen aus dem Weg. Der zweifache MX2-Weltmeister Prado muss als 450er-Klassenneuling nach seinem überstandenen Oberschenkelbruch nach Auskunft von KTM-Rennsportdirektor Pit Beirer noch auf das Okay der Ärzte warten. Das einstige Wunderkind weilt daher mit seinem Mechaniker Sebastian Sturba noch in der Nähe von Rom am Stammsitz des Teams von Boss Claudio de Carli und trainierte dort am Dienstag nochmals auf der nahegelegenen Piste von Malagrotta.

Sein italienischer Teamkollege Antonio Cairoli hat sich währenddessen mit Anhang bereits in Richtung Norden in Bewegung gesetzt. Der neunfache Weltmeister, der am 9. Februar in Mantua sein ersehntes Renncomeback gefeiert hat, trainierte am Dienstag in Grevenbroich in der Nähe von Düsseldorf auf Sand. Dort traf der 34-Jährige auch auf Yamaha-Werksfahrer Jeremy Seewer. Der Schweizer aus Bülach geht als Vize-Weltmeister in die neue GP-Saison.

Jeffrey Herlings (25), der für die hauseigene Truppe von Red Bull-KTM-Racing unter Teammanager Dirk Grübel fährt, unternahm zuletzt noch einen Abstecher nach Spanien. Dort trainierte der vierfache Weltmeister aus den Niederlanden auf der beliebten Trainingsstrecke von Red Sand, die auch schon Grand Prix-Schauplatz war. Herlings befindet sich in guter Form, blieb in der Vorbereitung unbesiegt. «The Bullet» gewann bei den Meetings im tiefen Sand und Schlamm in Hawkstone Park genauso wie auf Erde Lacapelle Marival gegen starke Konkurrenz alle seine Rennen.

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