Ducati Corse: Comeback von Tony Cairoli in Arco?

Von Johannes Orasche
Das Ducati-Motocross-Projekt könnte nach der Verletzungsmisere von Pechvogel Mattia Guadagnini für das MXGP-Heim-Event in Arco Tony Cairoli aufbieten.

Bevor die Motocross-WM noch so richtig in Mitteleuropa aufschlägt, muss Ducati Corse bereits mit Mattia Guadagnini einen längerfristigen Ausfall melden (SPEEDWEEK.com berichtete). Der Italiener, der mit der Desmo450 MX in der noch jungen Saison in der MXGP-Kategorie bereits starke Ergebnisse geholt hatte, hat sich zuletzt im Training auf Sardinien bei einem Abflug sechs Rippen gebrochen.

Sicher ist: Bei Ducati wird der Schweizer Routinier Jeremy Seewer beim Event in Riola Sardo auf Sardinien am kommenden Wochenende definitiv als Einzelkämpfer im Maddii-Racing-Zelt auftreten. «Wir werden Mattia für Riola Sardo nicht ersetzen», bestätigte Ducati-Projektleiter Paolo Ciabatti gegenüber SPEEDWEEK.com.

Anders sieht es dann für die nächsten Termine aus. Am 12. und 13. April folgt bereits der Klassiker im norditalienischen Arco di Trento. Ciabatti: «Wir werden bald entscheiden, wer bei uns in Arco neben Seewer antreten wird.» Dies öffnet die Tür für ein Comeback von Italiens Ikone Antonio «Tony» Cairoli, der als Markenbotschafter und Testfahrer bei Ducati unter Vertrag ist.

Dies wäre eine weitere Aufwertung für das Arco-Event. Cairoli trainiert laufend auf seiner eigenen Piste in der Nähe von Rom und hält sich auch neben dem Bike-Training fit. Der neunfache Weltmeister, der seine Karriere Ende 2021 beendet hat, ist vor wenigen Tagen zum zweiten Mal Vater geworden. Seine niederländische Gattin Jil hat nach Chase einen weiteren Buben zur Welt gebracht. Cairoli hat 2024 in Arnheim einen Wildcard-Auftritt mit der damals brandneuen Ducati hingelegt und holte im Qualifikationsrennen Rang 7. In den Rennen kam er nach Problemen einmal als 15. ins Ziel.

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