Harley-Davidson: Die Revolution ist gescheitert

Antonio Cairoli übt Kritik an der Strecke

Von Thoralf Abgarjan
Antonio Cairoli kritisierte die Streckenbedingungen von Frauenfeld

Antonio Cairoli kritisierte die Streckenbedingungen von Frauenfeld

Drei schwere Unfälle im zweiten MXGP-Rennen in Frauenfeld führten zu Diskussionen über die Sicherheit der Strecke. Im zweiten Lauf der MXGP war der Kurs derart zerbombt, dass es für die Fahrer gefährlich wurde.

Der Crash von WM-Leader Tim Gajser (Honda) im zweiten Lauf von Frauenfeld könnte massive Auswirkungen auf die Titelentscheidung haben. Tim Gajser strauchelte schon im ersten Lauf mehrfach, als er versuchte, die Lücke zum führenden Lucas Coenen (KTM) zu schließen. Während er im ersten Rennen das Motorrad immer wieder unter Kontrolle bringen konnte, gelang ihm das im zweiten Lauf nicht. Bei dem heftigen Abflug renkte er sich die Schulter aus. Im selben Rennen erwischte es auch Maxime Renaux und Valentin Guillod, die beide das Rennen angeschlagen aufgeben mussten. Kurz vor seinem Crash strauchelte Maxime Renaux am Ende einer Geraden in den tiefen Bremswellen und kam komplett von der Strecke ab.

Inzwischen mehren sich kritische Stimmen über die Streckenbedingungen in Frauenfeld. Der neunfache Weltmeister Antonio Cairoli, der vor einer Woche im Trentino startete, äußerte sich über die sozialen Medien: «Diese Art von Strecken waren vielleicht vor 30 Jahren noch gut für die Bikes. Die Sicherheit der Strecken muss definitiv verbessert werden und die Strecken sollten zwischen Training und Rennen präpariert werden. Darüber haben wir schon oft diskutiert. Gute Besserung, Tim! Ich hoffe, dass deine Verletzung nicht zu schlimm ist.»

Auch Jeffrey Herlings äußerte sich kritisch über die Streckenbedingungen und auch aus den USA meldete sich Adam Cianciarulo zu Wort: «Das Feedback der Fahrers sollte immer Priorität bei der Entscheidungen über die Streckensicherheit haben.»

TV-Kommentator Paul Malin sagte schon während der Live-Übertragung, dass sich die Fahrer zuvor darüber beschwerten, dass die hohen Erdhügel, die Gajser zum Verhängnis wurden, sich innerhalb der Streckenbegrenzung befanden.

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