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Gajser (Honda) bestätigt Wechsel: «Es wird emotional»

Von Johannes Orasche
Tim Gajser wird 2026 nicht mehr für Honda an den Start gehen

Tim Gajser wird 2026 nicht mehr für Honda an den Start gehen

Motocross-Ass Tim Gajser wird das Lager von Honda am Ende des Jahres nach mehr als zehn Jahren verlassen und hat dies nun auch bestätigt – die neue Adresse darf er noch nicht nennen.

In der Motocross-WM-Szene stehen in den kommenden Wochen spektakuläre Wechsel bevor. Einer davon wird der Abschied von Tim Gajser bei Honda sein. Der fünffache Weltmeister aus Slowenien soll im MXGP-Werksteam von Yamaha seine neue Heimat finden. Die neue Adresse hat er bisher öffentlich noch nicht bestätigt, den Abschied von Honda aber schon. Gajser hat für die Japaner 52 Grand-Prix-Siege errungen – er ist dort die klare Nummer 1.

«Warum der Wechsel? Ich weiß es nicht, wir haben es so entschieden», erklärte der 29-Jährige gegenüber einer slowenischen Online-Sport-Plattform. «Ich kann nur sagen, dass ich sehr motiviert bin und das nächste Jahr kaum erwarten kann.» Beim Motocross der Nationen (MXoN) am ersten Oktoberwochenende wird er zum letzten Mal für Honda antreten. «Es wird definitiv etwas Besonderes. Ich bin seit meinen Anfängen in der Weltmeisterschaft in diesem Team. Es wird emotional!»

Seinen neuen Arbeitgeber darf Gajser offiziell noch nicht nennen. Gibt es keine anders lautende Abmachung, wird der Abgang von Gajser und sein neuer Arbeitgeber erst mit 1. Januar offiziell – davon ist jedoch nicht auszugehen. Gajser sagte zur zeitlichen Abfolge: «Bald – mal sehen. Im Moment darf ich aber nicht viel darüber reden.» Hinter vorgehaltener Hand soll das Klima zwischen Gajser und dem italienischen Teambesitzer Giacomo Gariboldi abgekühlt sein, dies gilt jedoch nicht für die dortige Crew des Slowenen.

Nach der Schulterverletzung von Frauenfeld mit langwieriger Reha nähert sich Gajser langsam wieder seiner gewohnten Form. «Ich bin mit dem Ende der Saison zufrieden. In den letzten beiden Rennen hat der Speed gestimmt, ich war wieder bei der Spitze mit dabei. Es liegt definitiv eine schwierige Saison hinter mir, aber so ist der Sport. Ich blicke jetzt positiv nach vorne – zunächst auf das letzte Rennen, das MXoN – danach auf gute Tests und die Vorbereitung auf die neue Saison. Ich hoffe, alles läuft nach Plan und wir kämpfen wieder um den WM-Titel.»

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