Louis Vosters und Fantic gehen getrennte Wege

Von Thoralf Abgarjan
Glenn Coldenhoff und Louis Vosters

Glenn Coldenhoff und Louis Vosters

Nach zwei Jahren Werkseinsatz beendet der erfolgreiche Teambesitzer Louis Vosters offiziell die Zusammenarbeit mit Fantic. Künftig wird Vosters die Teamstruktur für Ducati aufbauen.

Das Ende der Partnerschaft zwischen Louis Vosters und Fantic wurde nun auch offiziell bestätigt. Bereits Ende 2023 hatte Yamaha die Kooperation mit dem Niederländer beendet und stattdessen dem Kemea-Yamaha-Team den Zuschlag als neues offizielles Werksteam gegeben. Vosters fühlte sich damals übergangen und startete daraufhin seine Zusammenarbeit mit Fantic.

Da die Fantic-Modelle auf der technischen Plattform von Yamaha basieren, konnte Vosters das vorhandene Know-how seines Teams direkt weiter nutzen – mit großem Erfolg: Fantic-Werksfahrer Glenn Coldenhoff erzielte den ersten MXGP-Laufsieg für Fantic, das erste Grand-Prix-Podium und schließlich WM-Bronze. Zum Vergleich: Der beste Yamaha-Pilot, Calvin Vlaanderen, belegte Rang 6 der Gesamtwertung.

«2024 wurden wir zum Fantic Factory Racing MXGP-Team. 2025 war eine Saison, auf die man stolz sein kann. Nach zwei erfolgreichen Jahren geht unsere Reise mit Fantic zu Ende, und wir bereiten uns auf ein neues Kapitel unter anderem Namen vor», heißt es in der Pressemitteilung des Teams.

Hinter den Kulissen gilt als sicher, dass Louis Vosters künftig das Ducati-Werksteam leiten wird. Das Team von Jacky Martens (JM Honda) soll im Gegenzug die neue Struktur des Fantic-Werksteams übernehmen. Beide Abkommen sind derzeit jedoch noch nicht offiziell bestätigt.

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