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Cairoli bei der MotoGP: «Sie wissen viel über MX»

Von Adam Wheeler
Antonio Cairoli: Der Motocross-Star auf der MotoGP-Startaufstellung

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MX1-Weltmeister Antonio Cairoli nutzte das freie Wochenende, um das MotoGP-Rennen in Mugello zu besuchen. Valentino Rossi und Co. löcherten ihn mit Motocross-Fragen.

Das MotoGP-Rennen in Italien ist ein Rennen, bei dem sich die Leute gerne zeigen. Die Schönheit der toskanischen Hügel rund um die Rennstrecke von Mugello wetteifert mit dem Glamour und der Stars und Sternchen im Fahrerlager. Mit dem sechsfachen Weltmeister tauchte auch ein echter Star aus der Motocross-Szene auf, Antonio Cairoli ist der schillerndste MX-Athlet ausserhalb der USA.

Cairoli ist aber natürlich kein Fremder in der Rundstrecken-Szene, der Red-Bull-KTM-Pilot hält konstanten Kontakt zu MotoGP-Grössen wie Valentino Rossi und Andrea Dovizioso. «Dovi» wurde auch in Arco Di Trento gesehen, wo er am Rande der vierten MX-WM-Runde bei einem späten Nachtessen mit Cairoli auftauchte. Cairoli war auch schon Besucher auf Rossis «Ranch», dem Offroad-Komplex in der Nähe der Adriaküste, der mit einem Dirt-Track-Oval sowie Motocross- und Enduro-Strecken aufwartet.

Der Sizilianer ist normalerweise bei mindestens einem MotoGP-Rennen im Jahr zu Gast, letztes Jahr besuchte er das Saisonfinale in Valencia. Am letzten Wochenende erfuhr Cairoli aber aus erster Hand, wie beliebt er ist und auf welch hoher Stufe er in der Sportwelt seiner Heimat mittlerweile angekommen ist. «Es war unmöglich, durch das Fahrerlager zu gehen», sagte Cairoli exklusiv zu SPEEDWEEK.com. «Das Herumgehen war wie an der EICMA-Show in Mailand (Anm.: Grosse Motorradmesse), so viele Leute fragten um Autogramme und Fotos nach! Ich musste von einem Ort zum nächsten rennen... Ich musste mich sogar mehr beeilen als bei einem Motocross-WM-Lauf!»

«Die meisten kennen meine Resultate»

Cairoli schwärmte: «Es war ein netter Tag, es war so, wie es üblicherweise bei der MotoGP ist. Ich habe diesselben Leute getroffen wie immer, denn viele von ihnen sind zu guten Freunden geworden, wie Vale und Dovi. Ich spreche jede Woche mit ihnen! Es war faszinierend, wie viele Menschen aus der Industrie in der MotoGP arbeiten, die sich aber wünschen, sie könnten im Motocross arbeiten. Sie haben noch immer Motocross in ihren Herzen und die meisten von ihnen kennen meine Resultate.»

Ausserdem sind auch die meisten seiner leder-tragenden Kumpels sehr gut über die Motocross-Grand-Prix-Szene informiert. «Ehrlich gesagt wurde ich richtiggehend bombardiert mit Motocross-Fragen», sagte Cairoli. «Sie sind so interessiert, dass ich fast nichts über ihre Maschinen fragen konnte! Das Erste, was mich Vale, Dovi, Nicky Hayden und die anderen Jungs fragten, war, wie zum Teufel ich mich bei meinem Whip in der ersten Runde beim Brasilien-GP retten konnte?!? (Anm.: Cairoli wäre vor zwei Wochen in Beto Carrero bei einem Sprung fast gestürzt) Dovi wollte ausserdem ein paar Tipps, wie man beim Motocross das Arm-Pump vermeiden kann.»

Während die MotoGP in einer Woche in Barcelona gastiert, ging die Reise von Cairoli nach Frankreich, wo er in Ernée ab morgen den nächsten WM-Lauf absolviert. Auf dem Weg stattete der sechsfache Weltmeister noch der Fabrik von Helmhersteller Airoh einen Besuch ab.

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