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Max Nagl: Vorderrad blockierte ständig in der Luft

Von Matthias Dubach
Max Nagl auf dem Weg zum fünften GP-Rang

Max Nagl auf dem Weg zum fünften GP-Rang

Beim Motocross-GP in Maggiora startete Max Nagl im zweiten Lauf endlich wieder gut. Aber das Pech schlug an anderer Stelle zu.

Auch bei der neunten WM-Runde in diesem Jahr klappte es bei Max Nagl nicht mit seinem ersten Podestplatz für Honda. Mit dem GP-Rang 5 wiederholte er zwar seine bisher zweitbeste Platzierung 2013 (Fünfter in Valkenswaard), aber der Oberbayer war in Maggiora weit davon entfernt, glücklich zu sein. «Im ersten Lauf hatte ich einen schlimmen Start», beklagte Nagl einmal mehr Probleme auf den ersten Metern. «Ich war fast Letzter, aber ich fand in der zweiten Kurve eine sehr gute Linie und habe auf einen Schlag etwa zehn Fahrer überholt.»

Anschliessend brauste der Honda-Star noch bis auf Rang 6 nach vorne. «Die Rundenzeiten waren gut und konstant, damit war ich zufrieden. Für den zweiten Lauf haben wir am Motorrad einige kleine Dinge geändert.» Das half, Nagl legte einen guten Start hin und konnte sich in den Top-5 festsetzen. Aber das Pech schlug diesmal an einem anderen Ort zu. «Leider hatte ich ab der zweiten Runde ein Problem mit dem Vorderrad, in der Luft stand es immer still», schilderte der 25-Jährige.

«Ich denke, es war ein Stein, denn die Bremsscheibe und die Gabel wiesen Beschädigungen auf. Wenn das Vorderrad still steht, wenn du springst, hast du keine Kontrolle über die Maschine», erklärte Nagl die massive Auswirkung auf das Fahrverhalten. «Auf einem der Sprünge in einer Kurve, die ziemlich langsam war, stand das Rad in der Luft komplett still. Als ich landete, rutschte das Motorrad einfach weg.»

Nagl fiel dadurch auf Rang 8 zurück. «Ich fuhr dann weiter. Ich habe bei den grossen Sprüngen versucht, weit zu springen, um den Stein so loswerden zu können. Aber er war bis zur letzten Runde noch da. Ich musste mich das ganze Rennen auf das Vorderrad konzentrieren, um nicht zu stürzen. Dieses Resultat ist nicht das, was wir wollten. Aber ich denke, in dieser Situation war es noch das beste, was ich tun konnte.» Nagl wurde erneut Sechster.

Am nächsten Wochenende wartet auf den WM-Sechsten das ADAC-MX-Masters-Rennen in Aichwald, danach geht es zu Testfahrten mit Dämpfungshersteller Showa in den belgischen Sand.

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