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Lausitzring: Pole-Positions für Searle und Herlings

Von Matthias Dubach
Erstmals steht Tommy Searle (Kawasaki) in der MX1-WM auf der Pole-Position. In der MX2-Klasse gab es am Weltmeister kein Vorbeikommen.

Die Polesetter im «Circus Maximus» auf dem EuroSpeedway heissen Tommy Searle (MX1) und Jeffrey Herlings (MX2). Das Duo bekämpfte sich letztes Jahr noch als erbitterte Rivalen um den MX2-WM-Titel, nun ist es die erste Pole-Position für Searle nach seinem Aufstieg in die 450-ccm-Klasse. «Natürlich war es nur das Quali-Rennen, aber es ist lange her, seitdem ich hier sass», meinte der Brite aus dem Team CLS Monster Energy Kawasaki Pro Circuit an der Pressekonferenz nach dem Qualifying-Rennen.

Der MX1-Rookie hatte sich die Pole-Position mit einem Start-Zielsieg gesichert. «Es ist auch lange her, dass ich letztes Mal einen Holeshot geschafft habe.» Danach wurde er von seinem Kawasaki-Markenkollegen Gautier Paulin gejagt. Searle: «Nach dem Start habe ich ein paar schnelle Runden hingelegt. Danach musste ich einen Gang runterschalten. Aber am Ende konnte ich nochmals zulegen», erklärte Searle die gewonnene Hitzeschlacht in der Lausitz. «Bei diesem Wetter wird man am Sonntag vorsichtig ans Werk gehen müssen. Ich bin zuversichtlich für das Rennen. Ich denke, dass ich stark sein kann.»

Herlings winkt ein neuer Rekord

Während Searle auf sein erstes MX1-Podest schielen kann, hat MX2-Dominator Herlings nach der Pole-Position nur ein Ziel: «Ich will meinen 13. GP-Sieg holen, das wäre nett.» Mit dem 13. Sieg in Serie kann der Niederländer aus dem KTM-Werksteam seinen Teammanager Stefan Everts übertreffen, der zwölf GP-Siege in Folge geschafft hat.

Herlings: «Ich hatte Bedenken, dass mir wieder ein Sturz passiert, denn in dieser Saison habe ich an den Samstagen ein paar Mal Zwischenfälle gehabt. Aber es passierte nichts. Hier ist das Überholen nicht einfach, zum Glück hatte ich einen guten Start. Es ist immer gut, ein Rennen zu gewinnen, aber die Punkte werden erst morgen verteilt.»

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