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David Philippaerts: Der Ex-Weltmeister als Restposten

Von Adam Wheeler
David Philippaerts: Ein zuverlässiger Top-Ten-Fahrer ist er noch immer

David Philippaerts: Ein zuverlässiger Top-Ten-Fahrer ist er noch immer

Bei Gariboldi Honda kann der Routinier nicht bleiben. Aber der einst so erfolgreiche Italiener kann auf dem Transfermarkt keine Ansprüche mehr stellen. Landet Philippaerts bei TM?

Wenn den Gerüchten im GP-Fahrerlager Glauben geschenkt werden kann, gibt es für die MX1-WM 2014 nur noch zwei freie Maschinen in den japanischen Werkteams. Der Sattel im Kawasaki Racing Team neben Gautier Paulin, den derzeit noch Jeremy van Horebeek innehat sowie die zweite Maschine im IceOne-Husqvarna-Team an der Seite von WM-Rückkehrer Tyla Rattray. Obwohl es noch einige Satellitenteams gibt, die ihre MX1-Aufstellung noch nicht bekannt gegeben haben, ist die Gruppe der qualitativ hochstehenden Fahrer auf Jobsuche gross.

Sie beinhaltet Piloten wie Joel Roelants, Shaun Simpson, Tanel Leok, Xavier Boog, Rui Goncalves, Steven Frossard und David Philippaerts. Jeder von ihnen hat schon Grands-Prix- oder zumindest WM-Laufsiegerfahrung und alle standen schon auf einem GP-Podest. Die Liste wird noch mit Dean Ferris und Jake Nicholls ergänzt, beide müssen wegen der Alterslimite die MX2-WM verlassen – der Markt für die Teams ist eröffnet.

Sechster Rang als bestes Ergebnis 2013

Ein Fahrer, der sich zweifellos im Zwielicht seiner Karriere befindet und bald 29 Jahre alt wird, ist Philippaerts. Er war 2008 Italiens erster MX1-Weltmeister und der zweite Fahrer der Geschichte der MX2- und MX1-GP gewann (Ben Townley war der erste). Der Veteran ist dieses Jahr auf seiner Comebacktour mit Gariboldi Honda, nachdem er zwei Jahre mit jeweils zwei gebrochenen Handgelenken ausgefallen war. Sein bestes Ergebnis bisher ist ein sechster Rang, aber sein Tempo beim Heim-GP in Maggiora deutete darauf hin, dass er noch immer den Speed und die Leistungsfähigkeit hat, einer der grossen Protagonisten zu sein.

Bisher wurde Philippaerts – einer der am meisten respektierte Fahrer im Paddock und gleichzeitig einer der erfahrensten – mit einem Wechsel ins TM-Werksteam in Verbindung gebracht. «Was die Story ist? Dass ich der Letzte sein werde!», sagte er. «Wenn jeder Fahrer unterschrieben hat und weiss, wohin er gehen wird, dann werde ich es auch wissen!»

Philippaerts ergänzt: «Zu 99 Prozent werde ich nächstes Jahr nicht mehr bei Gariboldi sein, denn Giacomo (Anm.: Teambesitzer Giacomo Gariboldi) wird den MX2-Werkseinsatz für Honda machen und keine Möglichkeit mehr haben für die MX1. Mein Manager redet mit jedem Team. Sogar irgendwo nur der zweite Fahrer zu sein, wäre gut für mich. Ich denke, wir werden in Bastogne mehr wissen.»

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