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MX2-Champion Tim Gajser wechselt in die MXGP-Klasse

Von Thoralf Abgarjan
Das HRC-MXGP-Aufgebot für 2016: Evgeny Bobryshev, Gautier Paulin und Tim Gajser (v.l.n.r.)

Das HRC-MXGP-Aufgebot für 2016: Evgeny Bobryshev, Gautier Paulin und Tim Gajser (v.l.n.r.)

Der MX2-Weltmeister des Jahres 2015 wird seinen Titel im kommenden Jahr nicht verteidigen und in die MXGP-Klasse aufsteigen. Honda greift 2016 mit Paulin, Bobryshev und Gajser an.

Tim Gajser ist nach Klemen Gercar (MX3 Weltmeister 2013) der zweite slowenische Motocross-Weltmeister.

Gajser hatte in diesem Jahr bereits einen Langzeitvertrag mit Honda bis 2020 abgeschlossen.

HRC wird im kommenden Jahr mit dem Franzosen Gautier Paulin, dem Russen Evgeny Bobryshev und dem Slowenen Tim Gajser drei MXGP-Piloten ins Rennen schicken. Dies teilte Honda auf der Motorradmesse EICMA in Milano mit. 

Obwohl Gajser mit seinen 19 Jahren noch 4 Jahre MX2 fahren könnte, hat er sich entschieden, in die Premiumklasse MXGP aufzusteigen. 

«Das letzte Jahr war ein Traum», schwärmt der Weltmeister. «Ich habe all das erreicht, was ich mein Leben lang wollte. Es fühlt sich großartig an.»

Der Aufstieg kommt früh. Gajser erklärt: «Es war immer mein Plan, falls ich Weltmeister werden würde, in die Premiumklasse aufzusteigen. Aber ich habe den Titel in diesem Jahr noch nicht erwartet und so kommt der Wechsel schon etwas überraschend.»

Im Honda-Werksteam fühlt sich der Slowene wohl: «Ich möchte besonders Honda danken, dass sie mir die komplette Werksunterstützung in der MX2 gegeben haben und künftig geben werden. Ich freue mich schon darauf, mit der CRF450RW auszurücken, denn ich mag das Bike - die 450er sogar ein wenig mehr als die 250er. Meiner Körpergröße liegt die 450er besser.»

Die große Maschine ist also kein Neuland für den Slowenen: «Ich habe schon das ganze letzte Jahr auf der 450er trainiert, so dass die Maschine - abgesehen von der Leistung des Werksmotorrads - nicht neu für mich ist. Die Testarbeit auf der Werksmaschine hat bereits begonnen.»

Was sind die Ziele für die kommende Saison? «Ich bekomme in dem ersten MXGP-Jahr keinen Druck vom Team. Ich verstehe dieses erste Jahr als Lehrjahr, werde Erfahrungen sammeln aber dennoch das Beste aus meinen Möglichkeiten herausholen, ohne mir selbst zu viel Druck zu machen. Mein Ziel ist es, in dem einen oder anderen Rennen auf das Podium zu fahren.»

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