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MX Masters Drehna: Technischer K.o. für Ben Townley

Von Frank Quatember
Ex-Weltmeister Ben Townley

Ex-Weltmeister Ben Townley

Der neuseeländische Motocross-Star Ben Townley zeigte der Konkurrenz beim ADAC Masters im Drehnaer Sand zunächst die Grenzen auf, scheiterte aber in Lauf 2 an der Technik seiner Werks-Suzuki.

Trotzdem gelang Ben Townley in der deutschen Provinz ein überzeugendes Comeback, der Weltmeister von 2004 ist bereit für die kommenden Grands Prix.

Townleys Auftritt in Drehna wurde mit Spannung erwartet, schließlich musste der Kiwi die letzten zwei GP in Argentinien und Mexico wegen einer Virusgrippe absagen. Im Fahrerlager präsentierte sich der dreifache Vater von seiner besten Seite: Gut gelaunt schrieb Townley Autogramme und posierte für Selfies. Außer Townley war nur noch der junge Belgier Bas Vaessen vom Suzuki-Werksteam am Start, Jeremy Seewer nutzte das GP-freie Wochenende zum Regenerieren und Testen neuer Teile, während Brian Hsu immer noch Probleme mit seiner Handverletzung vom November vergangenen Jahres, erlitten beim Supercross in Mailand, hat. Mit einer Rückkehr des deutschen Suzuki-Piloten ist wohl nicht vor dem Trentino-GP Mitte Mai zu rechnen.

Ben Townley dagegen ist gut gerüstet für den Lettland-GP kommendes Wochenende in Kegums. Im Zeittraining war er klar der schnellste Mann im Sand von Drehna und im ersten Masters-Finallauf dominierte der 31-Jährige das Rennen nach Belieben. Im Ziel hatte er mehr als 20 Sekunden Vorsprung auf den Zweiten Thomas Kjer Olsen.

Der zweite Lauf begann nach demselben Schema. Townley übernahm nach wenigen Kurven die Spitze, doch diesmal nahm das Rennen einen anderen Verlauf. Nach zwei Runden fehlte der Neuseeländer plötzlich, Ursache war ein technisches Problem an seiner 450er-Suzuki. Townley musste sein Motorrad enttäuscht zurück ins Fahrerlager schieben.

Damit war seine Rückkehr nach Drehna, wo er als 15-Jähriger im Jahr 2001 im Rahmen der damaligen Inter-DM ein Gastspiel gab, nicht hundertprozentig geglückt. Für seine weitere GP-Kampagne ist Ben Townley aber hoch motiviert und bereit für den Kampf um Podiumsplätze.

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