MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Jeremy Seewer mit schwerem Stand gegen 450er

Von Katharina Hess
Jeremy Seewer bot den Fans eine gute Show

Jeremy Seewer bot den Fans eine gute Show

Am Pfingstmontag trat der Schweizer EM-Pilot beim SM-Lauf in Muri an. Vor 10.000 Zuschauern erzielte der MX2-Fahrer in der Open-Klasse Rang 4.

Das traditionelle Pfingstmontag-Motocross in Muri war auch in diesem Jahr ein Publikumsmagnet. Obwohl für den Nachmittag Regen angesagt war, liessen sich die Motocross-Fans nicht abhalten und pilgerten in Scharen nach Muri. Sie wurden mit Sonnenschein und trockenen Verhältnissen belohnt.

Einer der sehenswerten Fahrer war das Talent Jeremy Seewer. Aber die Pistenverhältnisse stellten den Suzuki-MX2-Piloten in der Open-Klasse vor keine einfache Aufgabe. Die Strecke war technisch wenig anspruchsvoll und wies immer wieder lange Geraden und Auffahrten auf. Hier war die 250-ccm-Suzuki gegen die 450-ccm-Maschinen chancenlos. Seewer rollte als vierter Fahrer ans Startgatter und behauptete sich in beiden Läufen auf den  ersten 20 Metern an der Spitze gegen die 450-ccm-Maschinen, konnte dann aber der stärkeren Kraft nichts mehr entgegenhalten und verlor nach der ersten 180-Grad-Kurve auf der Gegengeraden nochmals an Boden.

Der Bülacher zeigte zwei  gute Rennläufe und kämpfte sich im Verlauf in beiden Umgängen auf den vierten Rang vor. Gegen Julien Bill, Jeremy Delince und Valentin Guillod war jedoch kein Gras gewachsen, da diese Fahrer sich ebenfalls in guter  Form präsentierten. Auf der ausgefahrenen Strecke wurde es zudem immer schwieriger, den benötigten Schwung in die Auffahrt oder auf die lange Gerade mitzunehmen. Sehr zur Freude seiner Fans zeigte der EMX250-Titelanwärter gegen Ende der Rennen einige spektakuläre Sprünge. Im Tagesklassement belegte die «91» den vierten Schlussrang.

«Der vierte Rang ist unter diesen Bedingungen für mich in Ordnung», versicherte Seewer. «Meine Starts waren beide perfekt und trotzdem musste ich danach von Rang 10 wieder vorfahren. Technisch war die Strecke zu wenig anspruchsvoll und so konnte halt jeder Gas geben. Es ist immer toll, in der Schweiz an den Start zu gehen. Man kennt viele Leute und die Stimmung mit den 10.000 Zuschauern war super. Ich fahre immer gerne in Muri.»

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