Formel 1: So heißen die neuen Autos

«Sweep» für Kyle Busch in Bristol

Von Dennis Grübner
Kyle Busch feierte in Bristol seinen ersten Saisonerfolg

Kyle Busch feierte in Bristol seinen ersten Saisonerfolg

Einen Tag nach dem Rennsieg im NASCAR Nationwide-Rennen gewinnt Kyle Busch auch den Sprint-Cup-Lauf auf dem Bristol Motor Speedway. Montoyas Aufholjagd bleibt unbelohnt.

Kyle Busch ist der König von Bristol. Nach dem Dreifachsieg beim Nachtrennen im August letzten Jahres dominierte er auch das Bristol-Frühjahrsrennen 2011. 24 Stunden nach dem Sieg in der Nationwide Series liess er im Cup-Rennen am Sonntag die Konkurrenz alt aussehen. Carl Edwards und Jimmie Johnson hatten nichts entgegenzusetzen. Fast konnte Carl Edwards nach einem späten Neustart noch einmal an Busch vorbeiziehen, führte sogar eine Runde. Doch der Toyota-Mann zog auf der Aussenseite erneut vorbei und gab die Führung nicht mehr ab, baute sie bis ins Ziel auf eine knappe Sekunde aus.

Platz vier ging an Matt Kenseth, gefolgt von Paul Menard, der seine sensationelle Saison in Bristol fortsetzte. Der Childress-Fahrer führte in der Anfangsphase gar 35 Runden an. Kevin Harvick belegte nach einem späten Dreher noch einen guten sechsten Platz vor Kurt Busch und Greg Biffle.

«Ich hab ein paar Fehler gemacht», gab Busch nach der Zieleinfahrt im Siegerinterview an. «Wir waren auf den Long-Runs aber allgemein besser und ich konnte noch einmal zurückkommen. Meine Pit Crew hat es mir ermöglicht heute zu siegen.» Der letzte Boxenstopp war in der Tat entscheidend. Busch nahm nur zwei frische Reifen mit auf die Reise und übernahm dadurch die Führung, die danach nur noch bei dem besagten Angriff Edwards‘ in Gefahr war. Busch richtete auch einige Worte an alle Menschen in Japan. «Wir sind in unseren Gedanken bei all den Leuten dort und beten für sie. Vor allem natürlich für unsere Freunde bei Toyota.»

Eine klasse Aufholjagd legte am Sonntag zunächst Juan Pablo Montoya hin. Von Platz 36 gestartet arbeitete der Kolumbianer sich bis in die Top 10 vor. Ein unverschuldeter Crash sorgte allerdings dafür, dass er nur 24. Wurde, mit drei Runden Rückstand.

Noch schlechter lief es für Denny Hamlin. Der Gibbs-Pilot wurde mit zwölf Runden Rückstand 33. Gleiches gilt für Clint Bowyer, der auf Platz 35 gar ganz ausfiel und auf Platz 24 in der Gesamtwertung abrutschte.

In der Gesamtführung führt nach dem vierten Saisonrennen mit Kurt Busch der vierte Fahrer. Carl Edwards liegt lediglich einen Zähler dahinter. Kyle Busch verbesserte sich mit seinem Sieg um acht Plätze und rückte auf Rang sechs vor.

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