Formel 1: So heißen die neuen Autos

Tony Stewart feiert nächsten Sieg

Von Dennis Grübner
Das Momentum ist auf Stewarts Seite

Das Momentum ist auf Stewarts Seite

Den Worten Tony Stewarts in der letzten Woche liess der zweifache NASCAR-Champion Sonntag in Texas Taten folgen. Er gewann erneut und ist nur noch 3 Punkte hinter Carl Edwards.

Obwohl er noch auf Meisterschaftsplatz 2 ist, scheint Tony Stewart die Oberhand im Titelkampf zu gewinnen. Eine Woche nach dem Rennsieg auf dem Short-Track von Martinsville feierte er in Texas einen dominanten Sieg. Zum vierten Mal innerhalb der letzten 8 Rennen bog er in die Victory Lane ein. Carl Edwards wurde mit einer Sekunde Rückstand Zweiter. Gegen Stewart, der insgesamt 173 Runden anführte, hatte der Ford-Fahrer aber wenig entgegenzusetzen. Lediglich 14 Runden führte er in dem Rennen an.

Dabei lagen zwischenzeitlich 4 Roush-Fords in Führung. Doch schon früh wurde klar, dass Tony Stewart das Rennen in Texas nicht zur Roush-Racing-Show verkommen lassen wollte. Besonders bei den Neustarts konnte er sich immer wieder erfolgreich durchsetzen. Nach dem letzten Boxenstopp unter Grün dauerte es eine Weile, bis er die Führung wieder innehatte. Mehrere Fahrer pokerten und hofften auf eine weitere Gelbphase. Jeff Burton versuchte es gar ohne Boxenstopp, rollte aber 5 Runden vor Schluss mit leerem Tank aus. Die Szene sorgte für den finalen Führungswechsel.

Tony Stewart widmete den Sieg Russ Wallace, dem Vater von Rusty, Mike und Kenny Wallace, der vorletzte Woche im Alter von 77 Jahren verstarb. Den Grund für den Rennsieg in Texas fand er ebenfalls schnell. «Wenn wir diesen letzten Stopp nicht gehabt hätten, wären wir jetzt nicht hier. Dazu hat Darian Grubb (Crew Chief) im gesamten Chase die richtigen Entscheidungen getroffen.»

Carl Edwards‘ Vorsprung ist auf 3 Punkte geschrumpft. Er gratulierte seinem Kontrahenten noch in der Boxengasse. «Ich hab ihm nur gratuliert und gesagt, dass er einen tollen Job gemacht hat. Er hat den letzten Neustart einfach perfekt erwischt.»

Dritter hinter den beiden wurde Kasey Kahne. Platz 4 und 5 belegten Matt Kenseth und Greg Biffle.  Jeff Gordon und Dale Earnhardt folgten dahinter. Juan Pablo Montoya kam nach einem unverschuldeten Zusammenstoss mit Geoffrey Bodine noch in der Führungsrunde auf Platz 18 ins Ziel.

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