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Danica Patrick: «Ein Güterzug rast auf mich zu»

Von Lewis Franck
Einmal durchatmen für Danica Patrick

Einmal durchatmen für Danica Patrick

Nach der Sensations-Pole zum grössten NASCAR-Rennen: Danica Patrick ist in den USA das grosse Thema.

An diesem Thema kommt in den USA seit gestern keiner vorbei: Danica Patrick erringt die Pole-Position zum Daytona 500.

Eine Frau!

Fürs grösste Stock-Car-Rennen der Welt!

Die Leistung ist ein wahrer Traum für PR-Strategen.

Damit flackert «Danicamania» neu auf, ein Phänomen, das im Mai 2005 begann, als die kleine Brünette bei ihrem ersten Indy-Qualifying um ein Haar die Pole zum legendären 500 erobert hätte. Eine Windbö, ein kleiner Schlenker, Startplatz 4. Diese Darbietung sowie ihre spitzen Antworten in den Medienrunden rückten sie sofort ins Rampenlicht.

Wo unsereins jedoch sofort an Lampenfieber erkranken würde, erblüht Danica erst. «Ich mag es, im Mittelpunkt zu stehen», gibt die 30-Jährige aus Beloit (Wisconsin) zu. «Wenn ich unter Druck stehe, verbessern sich meine Leistungen. Ich weiss nicht, warum das so ist, aber es war schon immer so.»

Über mangelnde Aufmerksamkeit wird sich die IndyCar-Gesamtfünfte von 2009 nicht sorgen müssen: Die Pole im ersten und grössten NASCAR-Rennen des Jahres macht weit über die Landesgrenzen hinaus Schlagzeilen. Dazu kommt noch ihre Beziehung zum Sprint-Cup-Rookie Ricky Stenhouse junior, womit auch die Klatschpresse ihr Thema gefunden hat. Besser geht es wirklich nicht.

Wird das alles nicht etwas viel für die 159-Zentimeter-Dame?

«Ich freue mich auf zwei Tage Auszeit», antwortet Danica. «Aber natürlich werde ich schwerlich ganz abschalten können. Ich habe das Gefühl, ein Güterzug rast auf mich zu.»

Da wird sie nicht ganz unrecht haben: Der Güterzug besteht aus den Renntourenwagen von 42 Gegnern.

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