Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Gassner gewinnt auch in Italien

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner im Friaul

Hermann Gassner im Friaul

Vom deutschen WM-Lauf in Trier fuhr das Kathrein Renn- und Rallye Team direkt weiter nach Italien zur 49° Rally del Friuli, besser bekannt unter dem Namen Alpi Orientali.

Rund um Cividale ging es für den Surheimer Hermann Gassner und seine Beifahrerin Karin Thannhäuser (Ufering) um weitere wichtige Punkte für den Mitropa Rally Cup 2013. Inmitten der italienischen Rallye-Elite (diese Veranstaltung zählte auch zur italienischen Rallyemeisterschaft) gelang den Mitsubishi Piloten mit dem Evo X der Divisionssieg in der seriennahen Gruppe N und auch der Sieg in der Mitropa Cup Wertung. Mit 340 Punkten ist dem bayerischen Mixed-Team der Sieg in dieser mitteleuropäischen Meisterschaft nun kaum noch zu nehmen.  

Die «Alpi» ist beliebt und auch berüchtigt zugleich. Die Strecke mit den vielen, fast unzähligen Kehren führt durch die schöne Landschaft der nordost-italienischen Friaul. Dabei müssen auch mehrere hundert Höhenmeter überwunden werden. Voller Zuversicht und mir dem nötigen Respekt gingen Gassner/Thannhäuser auf die erste Etappe, die nach fünf Wertungsprüfungen problemlos auf dem 18.Gesamtrang endete. Einige der Top-Favoriten wie Ginadomenico Basso (Start Nr. 4), Alessandro Perico (Start Nr. 2) und Venicio Toffoli (Start Nr. 8) – alle aus Italien und auf einem Peugeot 207 S2000 unterwegs -  waren zu diesem Zeitpunkt bereits ausgeschieden. Das Teilnehmerfeld war zu diesem Zeitpunkt schon um acht Autos geschrumpft.  

Am nächsten Morgen stand erneut die Sonne am Himmel und damit konnte eine klare Reifenwahl getroffen werden. Sechs weitere Wertungsprüfungen mit über 100 km warteten auf die Teilnehmer. Für Gassner/Thannhäuser war die Marschroute klar: «Die erste Priorität liegt auf den Punkten für den  Mitropa Cup» gab Gassner zu Protokoll. «Die Rallye ist sehr schön, aber auch sehr anspruchvoll» ergänzt Beifahrerin Karin Thannhäuser. «Vor allem die kleinen winkeligen Straßen verzeihen nicht den geringsten kleinen Fehler und mit unserem Auto können wir bei diesen trockenen Bedingungen auch den Allrad-Antrieb nicht optimal nutzen.»  

Der Ausfallreigen ging weiter und viele Teilnehmer haderten mit Reifenschäden. Routinier Hermann Gassner fuhr schnell, aber ohne Druck und das zahlte sich letztendlich auch aus. Am frühen Abend fuhren Hermann Gassner und Karin Thannhäuser mit ihrem Mitsubishi auf der Piazza del Duomo, mitten in Cividale auf dem neunten Gesamtrang, sowie als Divisions- und Mitropa-Cup-Sieger über die Zielrampe. «Bei diesem Starterfeld auf einen Top-Ten Platz in der Gesamtwertung zu fahren, das haben wir selbst nicht erwartet», schwärmten beide im Ziel. «Unser Auto lief wieder einmal absolut perfekt und unser Dank geht daher auch an unsere Mechaniker, die uns ein problemlos laufendes Auto hingestellt haben.»   

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