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DMSB stellt «Rallye 200 Plus» vor

Von Toni Hoffmann
Im Nationalen Rallyesport dabei: BMW M3

Im Nationalen Rallyesport dabei: BMW M3

Nachdem die Deutsche Rallye-Meisterschaft ab der Saison 2014 erstmals im Rahmen des ADAC Rallye Masters stattfinden wird, hat der DMSB (Deutscher Motor Sport Bund) nun auch den Rallye-Breitensport neu geordnet.

Das neue Format «Rallye 200 Plus» wird die Lücke zwischen den Einsteigerveranstaltungen nach Rallye-200-Regularien und den Top-Events von ADAC Rallye Masters und DRM mit dem Status National A schließen. Noch vor der Einführung des neuen Formats, dessen Veranstaltungen ab 2015 als DMSB Rallye Challenge (DRC) ausgetragen werden, soll es in diesem Jahr fünf Pilotveranstaltungen nach den Rallye-200-Plus-Regularien geben. Informationen zum Konzept sind ab sofort auf der Homepage des DMSB (Infos für Aktive > Automobilsport > Rallye) verfügbar.

Konzipiert für Aufsteiger  

Das vom DMSB Fachausschuss Rallye erarbeitete Konzept für die Rallye 200 Plus versteht sich als Stufe zwischen Breiten- und Spitzensport. Entsprechend orientieren sich die Eckpunkte daran, für Veranstalter und aktive Rallyesportler eine gut zu bewältigende Stufe zum Aufstieg aus dem reinen Breitensport heraus zu schaffen. Die Rallyes sollen bei einer Dauer von maximal 1,5 Tagen eine Distanz von 45 bis 70 WP-Kilometer bieten. Die Einzel-WPs sollen maximal 15 km lang sein und maximal zwei Mal befahren werden. Bei längeren Events (über 50 WP-Kilometer) ist die Einrichtung von Reifen-Servicezonen möglich.  

DMSB-Rallye-Pokal wird in das neue Konzept eingebunden  

Ab dem Jahr 2015 wird die neu eingerichtete DMSB-Rallye-Challenge (DRC) den bisherigen DMSB-Rallye-Pokal ablösen. In der DRC sollen die Teilnehmer eine attraktive Breitensportserie mit Veranstaltungen im Rallye- 200-Plus-Format vorfinden. Bereits in diesem Jahr wird es – beginnend ab Ostern – fünf Pilotveranstaltungen mit diesem neuen Format geben. Sie sollen in fünf unterschiedlichen Regionen stattfinden. Darüber ist geplant den Endlauf des DMSB-Rallye-Pokals in das Konzept des Rallye 200 Plus Formats zu integrieren. Die ursprünglich im DMSB-Rallye-Pokal als Finale vorgesehene National-A-Rallye würde damit entfallen.  

Die Gespräche mit ersten Veranstaltern hat der DMSB bereits aufgenommen. Die Veröffentlichung eines Terminkalenders ist für Anfang März 2014 geplant.  

Die Wichtigsten Eckpunkte im Überblick

• Veranstaltungs-Status: National (Rallye 200) oder National (Rallye
200) NEAFP
• Genehmigung: Die Genehmigung erfolgt in Abstimmung mit dem
DMSB über die zuständige Sportabteilung.
• Fahrerlizenz: Teilnehmer müssen mindestens über eine Nationale
DMSB-Lizenz Stufe C verfügen
• Dauer: Maximal 1,5 Tage • Distanz: Mindestens 45 WP-Kilometer,
maximal 70 WP-Kilometer • Wertungsprüfungen: Einzel-WPs sollen
eine maximale Länge von 15 km haben und maximal zwei Mal
befahren werden. Die Zahl der WPs ist freigestellt, empfohlen wird,
maximal eine WP als Rundkurs höchstens zweifach zu befahren.
• Fahrzeuge: Zugelassen sind die gleichen Fahrzeugklassen, wie bei
Rallye-200-Veranstaltungen • Reifen: Es gelten die gleichen
Reifenbestimmungen, wie bei Rallye- 200-Veranstaltungen. Bei einer
Gesamtlänge von über 50 WP-km kann maximal ein Reifenwechsel-
Service vorgesehen werden.
• Weitere Informationen: Das Konzept ist auf der DMSB-Homepage (http://www.dmsb.de/active/automobilsport/rallye/) verfügbar
• Kontakt für Veranstalter: DMSB, Koordination Automobilsport, Dietmar Lenz (Telefon +49 69 633007-26, Mail dlenz@dmsb.de)  

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