Europas grösste Offroad-Meisterschaft
Die GCC beim Saisonauftakt in Sonneberg
Bewährter Ausrichter der Motorsport-Grossveranstaltung ist der MSC Walldorf, der seine vereinseigene Strecke bestens auf den Ansturm der Bikes und Quads vorbereitet hat. Der Walldorfer Lauf ist der erste Saison-Höhepunkt. Mehrere Tausend Zuschauer strömen jedes Jahr zu diesem Motorsport-Spektakel. Rund 800 Fahrer und Fahrerinnen haben zu diesem Lauf von Europas grösster Offroad-Serie gemeldet. Das Team des MSC Walldorf fungiert nicht nur als Veranstalter unter dem Dach der Deutschen Cross Country Meisterschaft, die vom Sportverband Offroad Association International (OAI) getragen wird; der Verein schickt auch eine ganze Reihe eigene Fahrer ins Rennen.
Der Andrang zur Breitensportart Cross Country ist ungebrochen. Die Teilnehmer stehen buchstäblich Schlange. Die Onlineregistrierung der Serie musste lange vor dem Saisonauftakt in Sonneberg vorzeitig geschlossen werden. Die Sportart Cross Country hat sich im 9. Jahr ihres Bestehens in Deutschland zum Selbstläufer entwickelt und bricht alle Teilnehmerrekorde. Höhepunkt am kommenden Wochenende ist der Lauf der Profis am Sonntagnachmittag. Nach dem Überraschungssieg des Slovaken Stefan Svitko beim Saisonauftakt darf man nun gespannt sein, ob die beiden Finnen Samuli Aro und Simo Kirssi, die die Serie in den vergangenen Jahren dominierten, zurückschlagen können. Neben dem Ländervergleich bekommt auch der seit Jahren ausgetragene Kampf der beiden Marken KTM und BMW neue Nahrung.
Spannend wird auch der Kampf um die deutsche Ehre, die in Sonneberg von Marco Straubel als Fünfter verteidigt wurde. Hier dürften in Walldorf neben Straubel auch Steffen Albrecht und Chris Weiss ein Wörtchen mitreden. Neben dem Rennen der internationalen Elite heisst Cross Country vor allem aber auch Breitensport. Schon samstags geht´s rund mit den ersten Rennen der Klassen Gäste, Junioren, Neueinsteiger und Frauen sowie der Senioren und ersten Sportfahrerklassen. Die Läufe der Amateure und Profis gehen über die anspruchsvolle Zweistunden-Distanz. Die vierrädrigen Quads und ATVs fahren 90 Minuten. Im Motorradbereich wird das Fahrerfeld nach der Leistungsfähigkeit der Fahrer eingeteilt.