Valentino Rossi sucht das Glück

Titelentscheidung im FIA Cross Country Weltcup

Von Toni Hoffmann
Vladimir Vasilyev

Vladimir Vasilyev

Vladimir Vasilyev geht als Gesamtführender ins finale Rennen, drei MINI ALL4 Racing bei der Baja Portalegre am Start.

Neun Rennen des FIA World Cup für Cross-Country-Rallyes 2014 sind absolviert, nun steht der Saisonabschluss in Portugal vor der Tür und noch ist der Fahrertitel nicht vergeben. Die beiden Russen Vladimir Vasilyev und Konstantin Zhiltsov führen im MINI ALL4 Racing mit 216 Punkten die Tabelle an. Mit 20 Zählern Rückstand folgt der Katari Nasser Al-Attiyah. Bei der Baja Portalegre (31. Oktober – 1. November 2014) werden noch 30 Punkten vergeben – die Zuschauer können sich also auf ein enges Finale freuen. Zusätzlich gehen noch die beiden portugiesischen Duos Filipe Campos / Joana Sotto-Mayor und Ricardo Porém / Manuel Porém im MINI ALL4 Racing an den Start.

Mit seinem 20-Punkte-Vorsprung hatte sich Vasilyev einen guten Vorsprung in der Meisterschaft herausgefahren. Dem Russen reicht am Wochenende ein vierter Rang, um sich den Titel zu sichern. Die Baja Portalegre bildet auch den Abschluss in der Portugiesischen Off-Road Meisterschaft. Dort führt Ricardo Porém die Tabelle mit elf Punkten an. Das Duo Campos / Sotto-Mayor war vor drei Jahren bereits erfolgreich im MINI ALL4 Racing unterwegs.

Start der Baja Portalegre ist am Freitagmittag mit einem 5,5 Kilometer langen Prolog. Am Samstag werden zwei Prüfungen gefahren mit jeweils 200,41 und 212,61 Kilometern. Alle Strecken führen rund um die Stadt Portalegre im Osten Portugals, nahe der spanischen Grenze.

«Jetzt kommt es darauf an», so Vasilyev. «Bei diesem Rennen darf nichts schiefgehen. Allerdings haben wir auch einen klaren Vorteil. Nasser Al-Attiyah muss angreifen, um uns einholen zu können. Wir können weniger Risiko eingehen. Trotzdem müssen wir konzentriert bleiben und dürfen uns keine Fehler erlauben.»

«Vladimir hat mit 20 Punkten ein gutes Polster», so X-raid Teamchef Sven Quandt. «Er muss dadurch nicht ein unnötiges Risiko eingehen. Wir wissen, wie stark er ist und ein vierter Rang sollte für ihn möglich sein. Allerdings wirken sich bei den kurzen Bajas kleine Fehler gravierender aus als bei den langen Wüstenveranstaltungen. Er muss also gut aufpassen und konzentriert bleiben.»

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