MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Oschersleben: Schwere Laster und Bradl-Junioren

Von Esther Babel
Viel Moto-Trophy in Oschersleben

Viel Moto-Trophy in Oschersleben

Am kommenden Wochenende geht es weiter im Takt der Moto Trophy 2023. Von 50 ccm bis Superbike sind alle Klassen am Start. Die Motorsport Arena Oschersleben ist auch Gastgeber für die Büssing-Freunde.

Es ist die nördlichste Rennstrecke in Deutschland, die Motorsport Arena in Oschersleben. Am kommenden Wochenende ist sie der Schauplatz des nächsten Laufes der Moto Trophy-Serie 2023 mit allen Klassen am Start. Zusätzlich werden als Gäste die vorwiegend mit niederländischen Fahrern besetzten 50cm³ Freetech und Classic-Maschinen dabei sein. Mit 25 Startern ein recht gut besetztes Feld dieser doch exotischen Klasse.

Für die Piloten der Moto Trophy-Klassen gilt es, kräftig Punkte zu sammeln. Besonders hart geht es bei den Superbikes her. Hier führt mit Billy Hilpert (Suzuki GSXR-SRAD) vor der Zweizylinder-Fraktion mit Wolfram Kiese (Aprilia Mille) und dem Niederländer Martin van Velthuijzen (Honda VTR 1000 SP) die Meisterschaft an. Bei den Supersport-Maschinen der neuen Klasse bis Baujahr 2010 liegt Patrick Eckert (Yamaha R6) mit vier Siegen unangefochten an der Spitze der Tabelle, ebenso wie Heiko Nickel (Honda CBR600) bis Baujahr 2000. Olaf Heckmeier vor der Neu-Einsteigerin Caroline Petersen (beide Kawasaki ZXR 400) lautet die Reihenfolge bei den 400er-Supersportlern.

Bei den Twins ohne Baujahresbeschränkung gilt es Marlon Moderow (Suzuki Gladius 650) von der Tabellenspitze zu verdrängen. Ob dies Andreas Kling-Kopp (Ducati 900 SSI) oder Vater Thomas Moderow (Suzuki SV 650) als Verfolger gelingt, werden die Rennen zeigen. Knapp hinter dem Trio folgen Rainer Dussel (Yamha MT-07) und Josef Fiume mit der hubraumschwachen, aber technisch interessanten Aprilia RRV 450.

Ebenfalls mit am Start die Youngster mit den Motorrädern aus der Moto 3, der Honda Talent Challenge und den SSP 300. Bei den Honda-Mädels und Jungs, die unter anderem von MotoGP-Pilot Stefan Bradl gefördert werden, führt Richard Irmscher vom Team ADAC Sachsen vor Ben Wiegner (Honda Deutschland) und dem Schweden Waldemar Nordgren (Team Nordgreen) die Challenge an.

In der letzten Generation der Grand-Prix-Zweitakter ist in der offenen 250er-Klasse Rene Voss auf der Honda RS 250 Tabellenführer vor Connor Meier (Aprilia RS 250) und Christian Schneider (Yamaha TZ 250). Bei den Klassikern der 350er-Klasse will Alexander Hirneise die Tabellenspitze verteidigen, Ulli Heuer und der Brasilianer Roberto Keller (alle Yamaha TZ 350) sind die härtesten Widersacher.

Abgerundet wird das Renn-Wochenende mit der Zusammenkunft der schweren Laster, dem Treffen der Büssing-Freunde. Über 100 der ehemals in Braunschweig ansässigen Marke mit dem Burglöwen im Logo treffen sich dort. Mittlerweile gehört die Marke zum MAN-Konzern. Vom Planenzug über Kipper, Tanklaster, Busse, Feuerwehr- und Spezialfahrzeuge sind dort viele Bauarten zu bestaunen, die am Samstag dann einige Ehrenrunden drehen. Ein Besuch in die Börde lohnt sich.

Weitere Informationen zu dieser und den weiteren Veranstaltungen werden auf der Homepage aktuell unter www.klassik-motorsport.com veröffentlicht.

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