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BMW blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück

Von Peter Fuchs
In der Saison 2024 konnte BMW Motorrad Motorsport einige Erfolge erzielen. Höhepunkt war der Gewinn des Fahrertitels in der Superbike-WM mit Toprak Razgatlioglu. Auch im Road Racing konnten viele Siege erzielt werden.

Im 101. Jahr der Firmengeschichte hat Toprak Razgatlioglu BMW den ersten Titel in einer Motorrad-Solo-Weltmeisterschaft beschert. Der Türke dominierte die Superbike-WM 2024 und gewann mit 43 Punkten Vorsprung auf Ducati-Werksfahrer Nicolo Bulega. Razgatlioglu erzielte in seinem ersten Jahr auf der M1000RR in 30 Rennen (sechs verpasste er verletzungsbedingt) 18 Siege und 27 Podestplätze.

2009 stieg BMW werksseitig in die seriennahe Weltmeisterschaft ein, 2012 zog der damalige Geschäftsführer aus Spargründen und Desinteresse den Stecker. 2019 entschied Dr. Markus Schramm, dass die Zeit für die werksseitige Rückkehr gekommen ist. Nach mässigen Erfolgen in den letzten Jahren konnte für die Saison 2024 mit Toprak Razgatlioglu der derzeit schnellste Fahrer in der Superbike-WM verpflichtet und auf Anhieb der Fahrertitel gewonnen werden.

Darüber hinaus sorgten für den Bayerischen Hersteller die privaten Teams und Fahrer für zwölf weitere Titel in internationalen und nationalen Meisterschaften. Der Deutsche David Datzer gewann die Internationale Road Racing Meisterschaft (IRRC). In der Internationalen Deutschen Motorrad Meisterschaft (IDM) konnte der Ukrainer Ilya Mikhalchik zum vierten Mal den Titel holen. 371-mal standen die BMW-Racer in der vergangenen Saison auf dem Podest. Sie fuhren 142 Siege ein, dazu kamen 229 weitere Podiumsplatzierungen.

«Ein wirklich aufregendes Jahr geht zu Ende», sagte Sven Blusch, Leiter BMW Motorrad Motorsport. «Im Werkssport haben wir mit Toprak den Weltmeistertitel in der WorldSBK gefeiert, und das BMW Motorrad World Endurance Team hat Gesamtrang drei in der FIM EWC geholt. Zudem haben unsere Kundensportler in vielen weiteren Meisterschaften Titel eingefahren und standen Woche um Woche auf den Podien ihrer jeweiligen Rennserien. Im Road Racing haben die BMW-Racer den großen internationalen Events ihren Stempel aufgedrückt. Wir sind sehr stolz auf diese Erfolge, denn sie zeigen, dass die BMW M1000RR ein echtes Siegermotorrad ist.»

Im internationalen Road Racing war die M1000RR in diesem Jahr erneut das Bike, das es zu schlagen galt. Bei der North West 200 holte Davey Todd (GB) zwei Siege und drei zweite Plätze, auch Peter Hickman (GB) stieg aufs Podest. Den großen Höhepunkt des Jahres markierte die Isle of Man TT, mit Zweifachsiegen für BMW in allen drei 1000-ccm-Rennen. Todd gewann die Superstock TT und die Senior TT, dazu kam Platz zwei in der Superbike TT. Diese hatte Hickman für sich entschieden, eher er das Superstock-Rennen hinter Todd als Zweiter beendete. Platz zwei in der Senior TT ging an Josh Brookes (AUS).

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