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Pro Superbike Revival: Gibt es eine Fortsetzung?

Von Andreas Gemeinhardt
Vor mehr als 15.000 Zuschauern gab es am Sachsenring beim Pro Superbike Revival ein Wiedersehen mit den Piloten und Motorrädern der einst erfolgreichen Motorrad-Rennserie.

Über 700 Teilnehmer eröffneten zur Premiere der ADAC Sachsenring Classic die Saison 2014 auf dem Traditionskurs bei Hohenstein-Ernstthal. Mit dem Pro Superbike Revival erlebten die mehr als 15.000 Zuschauer das Highlight des Wochenendes.

Leider spielte das Wetter nur am Freitag und am Samstag mit. Am Sonntag sorgte starker Dauerregen dafür, dass viele Aktive und Besucher bereits frühzeitig den Heimweg antraten. Die schlechten Witterungsverhältnisse verhinderten damit auch einen noch größeren Zuschauerzuspruch. Um den Fans des Pro Superbike Revivals trotz des Regens etwas zu bieten, wurden diese ins Mediacenter zu einer Pressekonferenz mit einer anschließenden Autogrammstunde eingeladen.

«Ich möchte mich bei allen bedanken, die am ersten Pro Superbike Revival mitgewirkt haben», sagte Promoter Franz Rau im Interview mit Moderator Bernd Fulk. «Ich denke, es war für alle ein erlebnisreiches Wochenende. Mein Dank geht auch an den ADAC Sachsen, der uns die Plattform für das Revival geliefert hat. Nun müssen wir das Ganze erst einmal Revue passieren lassen, aber ich schließe nicht aus, dass es eine Fortsetzung gibt.»

Michael Galinski, IDM-Teamchef bei Yamaha Motor Deutschland, erklärte: «Es ist eine super Veranstaltung und es macht riesen Spaß. Normalerweise bin ich mit meinen Jungs in der IDM Superbike unterwegs und dann ist es eben nicht nur Spaß. Ich versuche da aber auch noch manchmal ein paar Impulse zu geben, indem ich selbst auf das Motorrad steige.»

Jochen Schmid, der mit seiner von Kurt Stückle vorbereiteten Kawasaki ZXR 750 RR am Start war, wünscht sich eine Wiederholung des Pro Superbike Revivals: «Ich denke, das war eine große Sache und dass es nicht nur für uns Fahrer, sondern auch für die Fans ein tolles Erlebnis war. Ich hoffe, dass diese Veranstaltung in Zukunft Bestand haben wird und würde gerne wieder kommen.»

Die weiteste Anreise der ehemaligen Pro Superbike-Piloten hatte Juha Berner, der sich bereits am Mittwoch von Finnland aus auf den Weg machte und 1500 Kilometer zurücklegte. Bei Lokalmadator Andre Friedrich kollabierte bereits im ersten Präsentationslauf die Kopfdichtung und beendete sein Heimspiel vorzeitig. Friedrich fuhr eine Yamaha von Franz Rau aus der RaceBike-Collection des Technik-Museums in Speyer, eine zweite Rau-Yamaha pilotierte Michael Rudroff.

Die beiden Schweden Christer Lindholm und Peter Linden reisten mit dem Flugzeug aus Schweden an. Die Ducati von Lindholm stellte Rainer Kopp zur Verfügung. Der dreifache Pro Superbike-Champion Christer Lindholm meinte: «Es war eine große Freude, noch einmal mit meinen ehemaligen Konkurrenten auf die Strecke zu gehen. Leider hat es am Sonntag geregnet.» Edgar Schnyder stürzte bereits in der zweiten Runde und zog sich dabei eine Handverletzung zu, die im Medical-Center versorgt wurde.

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