MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Stephan Katt war frustriert – jetzt ist er Meister

Von Michael Schubert
Neuer Tschechischer Meister: Stephan Katt

Neuer Tschechischer Meister: Stephan Katt

Für Stephan Katt begann die neue Bahnsportsaison alles andere als zufriedenstellend. Der Sieg bei der Tschechischen Langbahn-Meisterschaft in Marienbad könnte für den 36-Jährigen die Wende bedeuten.

Ausgestattet mit im Hause Großewächter getunten Jawa-Motoren überzeugte Stephan Katt in Marienbad von Beginn an vor allen Dingen bei den Starts. Mit 18 Punkten aus den Vorläufen qualifizierte sich der «Catman» hinter Lokalmatador Josef Franc (19 Punkte) souverän für das alles entscheidende A-Finale.

Katt: «Nach den ersten Rennen der Saison kamen bei mir erste Anflüge von echtem Frust auf. Was in Marienbad geschah, baut mich wieder auf.»

In der Tat musste er vor allen Dingen nach dem Bundesliga-Start mit dem AC Landshut und dem Sandbahnklassiker an Himmelfahrt in Herxheim herbe und zum Teil unsachliche Kritik einstecken. «Das geht nicht spurlos an mir vorbei.» Umso mehr freute es das Team um den gebürtigen Kieler, als Katt nach einem harten Kampf mit Markus Eibel im Finale von Marienbad am Ende den Sieg und den Titel des Tschechischen Langbahn-Meisters erringen konnte.

«Die Bahn in Marienbad liegt mir seit jeher und auch diesmal war alles bestens präpariert und perfekt organisiert», so Katt. Nicht nur Lob für den Veranstalter hatte der Gewinner nach dem Rennen parat. Vor allen den Menschen, die auch in schweren Zeiten zu ihm stehen, dankte er. Schließlich seien sie ein wichtiger Rückhalt für ihn.

Am 16. Juli 2016 wird in Marienbad zum ersten Mal das Langbahn-Team-WM-Finale ausgetragen, in welchem Deutschland seit jeher zu den Favoriten zählt. «Ich wünsche dem Club wirklich, dass dann auch viele deutsche Fans dabei sind», sagte Katt zu SPEEDWEEK.com. «In Marienbad geben sich alle unheimlich viel Mühe, das ist ein schönes Stadion und es gibt gute Rennen. Sie hätten es verdient, wenn das entsprechend gewürdigt wird.»

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