MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Kein Wunder: Nicky Hayden (Honda) Rookie des Jahres

Von Kay Hettich
Nicky Hayden hat sich schnell in der Superbike-WM etabliert

Nicky Hayden hat sich schnell in der Superbike-WM etabliert

In seiner ersten Saison in der Superbike-WM schlug sich Nicky Hayden prächtig. Als WM-Fünfter mit einem Laufsieg kann der Honda-Pilot mit seiner Leistung zufrieden sein.

Nicht nur als MotoGP-Weltmeister von 2006 war Nicky Hayden eine Bereicherung für die Superbike-WM. Auch fahrerisch und menschlich wurde der 35-Jährige seiner Vorbildfunktion in seiner ersten Saison in der seriennahen Motorradweltmeisterschaft gerecht. Dabei wurde Hayden 2016 nichts geschenkt, den Respekt seiner Gegner auf der Strecke musste er sich neu erarbeiten.

Allein teamintern hatte Hayden mit Michael van der Mark einen harten, wenn auch fairen Gegner. Der Niederländer zeigte dem US-Amerikaner auf Phillip Island mit zwei Podestplätzen, was mit der betagten Honda Fireblade möglich ist – Hayden erreichte nur die Plätze 9 und 4. Später war es der frühere MotoGP-Pilot, der für Furore sorgte.

In Assen stand Hayden als Dritter im ersten Rennen zum ersten Mal auf dem Podium, in Sepang holte er den ersten Honda-Sieg in der Superbike-WM seit Jonathan Rea in Portimao 2014. Gleichzeitig war es Haydens erster Sieg seit zehn Jahren!

Insgesamt holte der Honda-Pilot 2016 vier Podien und elf Top-5-Ergebnisse. Bei jeder Zielankunft war er unter den besten zehn – in 22 von 26 Rennen.

Bei nur einem Rennsturz in Misano (Lauf 1) sorgten vor allem drei technisch bedingte Ausfälle in Buriram (Lauf 2), Aragon (Lauf 2) und Magny-Cours (Lauf 1) dafür, dass er in der Gesamtwertung als WM-Fünfter mit 248 Punkten seinem jungen Teamkollegen am Ende doch den Vortritt lassen musste.

2017 startet Nicky Hayden erneut für Honda, dann mit der neuen CBR1000RR und Unterstützung von Red Bull. Sein neuer Teamkollege wird der Deutsche Stefan Bradl.

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