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Ducati: «Marco Melandri muss sich beweisen»

Von Waldemar Da Rin
Welcher der Ducati-Piloten fährt 2017 vorne weg, Chaz Davies oder Marco Melandri?

Welcher der Ducati-Piloten fährt 2017 vorne weg, Chaz Davies oder Marco Melandri?

Mit der Verpflichtung von Marco Melandri ging Ducati ein überschaubares Risiko ein. CEO Claudio Domenicali fordert vom 19-fachen Laufsieger aber vollen Einsatz.

Mit Chaz Davies und Marco Melandri hat das Aruba Ducati Werksteam 2017 die stärkste Fahrerpaarung seit Carl Fogarty und Troy Corser im Jahr 1999 unter Vertrag. Ansonsten gab es in der Regel einen überagenden Piloten wie den dreifachen Superbike-Weltmeister Troy Bayliss, der zweite Mann im Team, Michel Fabrizio, fuhr aber nur gelegentlich in dessen Liga.

Bei Davies und Melandri kann man davon ausgehen, dass sie auf ähnlichem Niveau agieren werden. So sieht das auch Ducati-CEO Claudio Domenicali. «Chaz ist ein sehr reifer und gut vorbereiteter Pilot, er wird sich behaupten», ist Domenicali überzeugt. «Marco hingegen wird uns erst beweisen müssen, dass er das Vertrauen, das wir in ihn gesetzt haben, auch verdient hat. Ich darf aber auch sagen, dass es schon ganz gut begonnen hat.»

Ducati fordert von seinen Piloten den Spagat. Einerseits sollen sich Davies und Melandri gegenseitig pushen, andererseits aber auch unterstützen. «Unsere Philosophie sieht nicht vor, dass einer an der Spitze ist und der andere ein Mitläufer. Und, dass wir auch keine Kopien von Fahrern haben wollen, die auf dem gleichen Level sind, sondern Rivalen, die sich gegenseitig herausfordern und um den Sieg kämpfen wollen», erklärte Domenicali. «Letztes Jahr waren wir unfreiwillig in einen etwas zu heftig ausgearteten Wettkampf geraten, darüber wurde in der Firma auch diskutiert: Wir wollen verhindern, dass gewisse Zwischenfälle wie ein Eigentor sich wiederholen.»

Am 8. Februar wird Ducati sein Team in der Zentrale von Hauptsponsor Aruba präsentieren.

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