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Warum Chaz Davies (Ducati) nicht Weltmeister wurde

Von Kay Hettich
Nur ein Mann konnte Weltmeister Jonathan Rea 2016 regelmässig bezwingen, dennoch wurde Ducati-Pilot Chaz Davies nur WM-Dritter. Seine Höhen, seine Tiefen.

Die meisten Siege (11), davon allein fünf Doppelsiege, die meisten Rennrunden in Führung liegend (185) und die höchste Anzahl schnellster Rennrunden (10) – das sind normalerweise Kennzahlen einer gewonnenen Weltmeisterschaft. Im Falle von Ducati-Pilot Chaz Davies reichte es jedoch nur zum dritten WM-Rang.

Doch was der Waliser in seiner dritten Saison im Aruba.it Ducati Werksteam zeigte, war grandios. Doppelsiege in Aragón, Imola, Magny-Cours, Jerez und Losail sprechen für sich. Dazu gewann der 29-Jährige auch den ersten Lauf auf dem Lausitzring und holte dazu zwei zweite und vier dritte Ränge. Insgesamt stand er 17 mal auf dem Podium und dominierte mit zehn schnellsten Rennrunden.

Zur Wahrheit gehören aber auch seine vier Rennstürze, den ersten fabrizierte Davies im zweiten Rennen beim Saisonauftakt auf Phillip Island. Dass er dennoch noch Zehnter wurde, zeigt seine Klasse und seinen Kampfgeist. Sein schlechtestes Rennfinish ohne Sturz war ein sechster Rang beim Regenchaos auf dem Lausitzring. WM-Entscheidend waren seine Ausrutscher zu Saisonmitte: In Donington stürzte er im ersten Rennen gleich zweimal, dann erneut in Misano (Lauf 2) und Laguna Seca (Lauf 1). Ein Großteil seiner 53 Punkte Rückstand auf den Weltmeister hat er sich hier eingehandelt.

Davies verlängerte vorzeitig seinen Vertrag bei Ducati bis 2018. Als sein Teamkollege wurde der Italiener Marco Melandri verpflichtet.

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