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Stefan Bradl: Passt Buriram besser zur Honda?

Von Günther Wiesinger
Red Bull Honda-Pilot Stefan Bradl erhofft sich für die zweite Superbike-WM-Runde in Thailand (11./12. März) eine klare Steigerung. Die Piste in Buriram kennt er nur von Videos.

Stefan Bradl ist inzwischen in Thailand eingetroffen, wo für Red Bull-Honda-Piloten aus dem Ten-Kate-Team am Freitag auf dem Chang International Circuit das Training für den zweiten Superbike-WM-Event 2017 beginnt.

Stefan, Buriram ist eine neue Strecke für dich, auch Imola und Magny-Cours werden Neuland sein. Wie kannst du dich auf die Piste in Thailand vorbereiten?

Ich habe mir einige Youtube-Vidoas angeschaut. Ich hoffe, dass uns bei Honda diese Strecke ein bisschen entgegenkommt, weil einige heftige Bremszonen dabei sind. Das ist ein Bereich, in dem die neue Honda eigentlich recht gut ist. In Phillip Island gab es nur zwei Stellen, wo man ein bisschen bremsen musste.
Ich werde mir noch die zwei SBK-Rennen von 2016 auf Youtube anschauen und die Strecke am Mittwoch und Donnerstag zu Fus oder mit dem Roller inspizieren, das reicht.

Mit Markus Reiterberger und Randy Krummenacher hast du in Australien zwei deutschsprachige Gegner gehabt, die dich besiegt haben.

Im Grunde ist das nichts anderes, als wenn ich gegen einen anderen Gegner kämpfe.
Ich war vorher noch nie mit «Reiti» gemeinsam auf einer Rennstrecke. Im Rennen 1 haben wir zwar ein paar Duelle gehabt, im zweiten auch. Das ist alles superfair abgelaufen, das hat alles gepasst.
«Krummi» hat mich im ersten Rennen überholt und ist mir dann davon gefahren. Ihn kenne ich schon aus der 125er-WM, dann waren wir in der Moto2-WM bei Kiefer sogar Teamkollegen.
Aber es ist Wurst, gegen wen ich auf der Strecke fighte.

Welche Motorräder machen neben der Kawasaki und Ducati den besten Eindruck?

Aaahm... Ich finde, dass die Yamaha nicht schlecht sind. Die R1 erinnert mich ein bisschen an die M1, sie wirkt sehr ruhig, wenn man sie auf der Strecke anschaut, da wackelt nichts.
Aber was die Fights in den Rennen betrifft, ich sehr da keinen großen Unterschied zur MotoGP. In Phillip Island hatte man mit der MotoGP-Maschine auch recht viel Spinning, zum Beispiel beim Rausfahren aus der letzten Kurve.
Ich war ja im Oktober noch mit der MotoGP-Maschine dort. An ein paar Details habe ich mich schon noch zurückerinnert.

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