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Chaz Davies (2./Ducati): «Ich bin zu sehr am Limit»

Von Ivo Schützbach
Chaz Davies muss seine Ducati Panigale R zu sehr ausquetschen

Chaz Davies muss seine Ducati Panigale R zu sehr ausquetschen

Als Zweiter holte Chaz Davies im ersten Lauf der Superbike-WM in Buriram/Thailand sein Maximum heraus. Für das zweite Rennen befürchtet der Ducati-Pilot Schlimmes.

Eigentlich könnte Chaz Davies glücklich sein: Vor einem Jahr büßte der Ducati-Pilot im ersten Rennen auf dem Chang International Circuit als Vierter gewaltige 17 sec auf den Sieger ein, nun waren es nur noch 6,3 sec auf Dominator Jonathan Rea (Kawasaki).

Aber Davies ist nicht zufrieden.

«Auf den ersten Runden war Johnny zu schnell für mich», gab der Zweitplatzierte gegenüber SPEEDWEEK.com zu. «Das Feedback vom Bike war recht gut, trotzdem bleibt Thailand eine schwierige Strecke für die Panigale. Ich denke nicht, dass wir für den zweiten Lauf noch etwas Sensationelles finden werden. Die letzten beiden Jahre waren hier noch schwieriger. Für mich fühlt es sich so an, als würde ich zu nahe am Limit unterwegs sein. Ich kann leider nicht unsere normale Leistung zeigen. Wenn ich mir das so anschaue, dann sind wir zu weit von der Spitze entfernt.»

Dennoch muss der Waliser als Zweiter im ersten Rennen aufgrund der neuen Regel für die Startaufstellung am Rennsonntag von der achten Position ins Rennen gehen.

Glaubst du, dass das in Thailand eine größere Auswirkung als auf Phillip Island haben wird?

«Ja, ich denke schon. Definitiv wird es das», so Davies. «Schau dir nur mal den Viertplatzierten von heute an, der hatte eine ziemlich gute Pace», erklärte der 30-Jährige. «Wenn man wie Melandri gute Starts macht und in der ersten Runde einiges gutmachen kann, hilft das. Auch Rea und Sykes werden dieses Mal mehr Mühe haben. Man kann in Buriram zwar überholen, aber es ist nicht gerade einfach. Das wird im zweiten Lauf sicher... interessant.»

Mit drei zweiten Plätzen 2017 belegt Davies aktuell hinter Rea den zweiten WM-Rang.

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