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Jonathan Rea (1./Kawasaki): «Bin ständig am Grinsen»

Von Ivo Schützbach
Jonathan Rea kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus.

Jonathan Rea kommt aus dem Feiern nicht mehr heraus.

Kawasaki-Star Jonathan Rea lässt seine Gegner verzweifeln. Den ersten Superbike-Lauf in Thailand gewann der Weltmeister überlegen. Es war der dritte Sieg im dritten Rennen 2017.

Zuerst die dominante Pole-Position in Rekordzeit, gefahren mit einem schnöden Rennreifen, dann der souveräne Sieg mit der schnellsten Rennrunde – natürlich ebenfalls ein Rekord: Wer soll diesen Jonathan Rea beim Meeting der Superbike-WM in Thailand gefährden?

Dabei fand der Kawasaki-Pilot seinen Auftritt im ersten Rennen gar nicht mal so perfekt. «Ganz ehrlich, ich machte einige Fehler», sagte Rea im Siegerinterview mit SPEEDWEEK.com. «Weil ich aber trotzdem noch 1:33er-Zeiten gefahren bin war mir klar, dass mein Rhythmus gut ist und ich es nicht übertreiben darf. Sobald ich um mehr als eine Sekunde führte, profitierte Melandri nicht mehr von meinem Windschatten. Nach fünf oder sechs Runden fuhr ich dann alleine, habe aber trotzdem weiter attackiert. Auch hinsichtlich des Rennens am Sonntag – um zu sehen, wie die Reifen durchhalten.»

Übrigens: Rea fuhr konstant wie das berühmte Schweizer Uhrwerk. Der 30-Jährige fuhr nur in der ersten und der letzten Runde 1:34er-Zeiten, den Rest der 20 Runden im Bereich von 1:33 min!

Als Rennsieger muss Rea im zweiten Lauf von der neunten Position aus der dritten Reihe starten. «Das wird dann deutlich schwieriger, weil man hier wirklich nur schwer überholen kann. Heute wollte ich das Maximum herausholen, das zu wiederholen wird schwer», grübelte der zweifache Weltmeister. «Ich glaube, viel besser kann man mit diesem Bike hier nicht fahren. Alles funktioniert tadellos, auch wenn wir ein paar Schwächen haben. Ich muss viel weniger Risiko eingehen als im letzten Jahr – und bin ständig am grinsen.»

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