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So bewertet Ducati das Superbike-Meeting in Thailand

Von Kay Hettich
Marco Melandri verlor den zweiten Platz in der letzten Kurve

Marco Melandri verlor den zweiten Platz in der letzten Kurve

Wieder ein Doppelsieg für Kawasaki, wieder musste sich das Aruba Ducati-Werksteam seinem japanischen Konkurrenten geschlagen geben. Wirklich unzufrieden ist Ducati mit dem Meeting in Thailand aber nicht.

Wäre da nicht ein Jonathan Rea, der für Kawasaki von Sieg zu Sieg fährt, würde die Bilanz von Ducati aus den ersten beiden Saisonmeetings in einem besseren Licht erscheinen. Auf Phillip Island erreichten die beiden Ducati-Piloten zusammen drei Podiumsplatzierungen, in Thailand zwei.

Hinsichtlich der Fahrerwertung waren aber die Rennen auf dem Chang International Circuit bittersüß. Allein im zweiten Lauf büßte Chaz Davies 15 WM-Punkte auf den Kawasaki-Piloten ein, sein Rückstand auf den WM-Leader ist bereits auf 30 Punkte angewachsen. «Wir wussten ja schon vorher, dass das Wochenende in Thailand schwierig für uns wird. Auch wenn wir uns im Vergleich zu 2016 verbessert haben, sind die hohen Temperaturen für uns immer noch schwierig», erklärte Ducatis Superbike-Projektleiter Ernesto Marinelli.

Teammanager Serafino Foti sieht Davies trotz seines Sturzes im zweiten Rennen nicht geschwächt. «Der Sturz war Pech, durch den Rennabbruch hatten wir aber auch etwas Glück. Chaz ist eine Kämpfernatur und wird in Aragón stark zurückkommen. Diese Strecke kommt uns eher entgegen, dort sind wir immer konkurrenzfähig. Wir müssen die Konzentration hoch halten und weiter an Verbesserungen arbeiten.»

Positiv in Szene gesetzt hat sich Marco Melandri, der mit einem vierten und einem dritten Rang glänzte. «Marco fuhr starke Rennen», sagte Foti weiter. «Wir sind mit seinem Star in die Saison sehr zufrieden. Er fuhr immer mit an der Spitze und sein Gefühl zur Panigale wird jeden Tag stärker. Den zweiten Platz im zweiten Rennen verlor er erst in der letzten Kurve, das Podium hatte er sich aber redlich verdient.»

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