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Markus Reiterberger: Der BMW-Pilot glänzt beim 8h OSL

Von Kay Hettich
Bei seinem Einsatz beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben wusste Markus Reiterberger im Rahmen der Endurance-WM erneut zu überzeugen. Das karierte Tuch sah sein Team LPR Poland BMW jedoch nicht.

Markus Reiterberger (LPR Poland BMW) brannte beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben beeindruckende Rundenzeiten in den Asphalt. An den Trostberger kam im Freien Training (1.26,931 min) und Qualifying (1.27,169 min). Nur Niccolo Canepa (GMT94) war im Qualifying schneller. Im Ergebnis aller drei Fahrer reichte es für LPR Poland zum immer noch guten dritten Startplatz.

Zur Erinnerung: In anderer Zusammensetzung vor drei Jahren war Reiti mit der Bestzeit im Qualifying maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Penz13.com-Team als bisher einziges Stocksport-Team die Pole-Position bei einem Lauf der Endurance-WM erreichte!

Doch im Rennen hatte das Team um den schnellen Deutschen kein Glück. Als Startpilot übergab Reiterberger die BMW S1000RR auf der vierten Position liegend an Lukas Trautmann. Nach wenigen Runden lag der Österreich auf der Nase, das Motorrad überschlug sich im Kiesbett mehrfach und wurde zerstört. Das Rennen war gelaufen.

Entsprechend groß die Enttäuschung bei Markus Reiterberger. «In den ersten Runden hatte ich einige heikle Momente zu überstehen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass der Reifendruck zu hoch war. Ich wollte keinen Sturz riskieren und habe dann mein Tempo etwas reduziert», berichtetet der 22-Jährige von seinem Einsatz. «Obwohl das Motorrad nicht auf dem neuesten Stand war, bin ich überzeugt, dass ein Top-3-Resultat möglich gewesen wäre. Mir tun die Jungs unglaublich leid. Sie hätten sich ein besseres Ergebnis verdient. Sie haben bis zwei in der Früh das Motorrad komplett aufgebaut. Auch bei unserem Boxenstopp waren sie unglaublich schnell.»

Seinen nächsten WM-Einsatz hat Reiterberger beim Meeting der Superbike-WM auf dem Lausitzring, an dem der frühere Althea-Pilot mit einer Wildcard am Start steht.

 

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