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Donington Park: Wer stoppt Seriensieger Tom Sykes?

Von Kay Hettich
Kann Tom Sykes auch 2017 in Donington Park gewinnen? Jonathan Rea (1) will das verhindern

Kann Tom Sykes auch 2017 in Donington Park gewinnen? Jonathan Rea (1) will das verhindern

Für das Meeting in Donington Park gibt es einen klaren Favoriten: Kawasaki-Pilot Tom Sykes ist seit 2013 ungeschlagen. Sein Teamkollege Jonathan Rea will die Siegesserie beenden.

Acht Siege in Folge fuhr Tom Sykes in Donington Park ein, eine außergewöhnliche Leistung. Selbst 2015 und 2016, als sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea jeweils souverän Superbike-Weltmeister wurde, triumphierte der 31-jährige Sykes.

Die Erfolge bei seinem Heimrennen sind für den aus Huddersfield (etwa 120 km nördlich von Donington) stammenden Briten Auszeichnung und Bürde zugleich. «Wieder nach Donington Park zu kommen, ist für mich natürlich sehr aufregend», gab Sykes zu. «Auf dieser Strecke hatte ich so manchen Erfolg und war bei früheren Rennen gut drauf. In diesem Jahr spüre ich, dass wir nach den guten Wochenenden in Assen und Imola gut aufgestellt sind. Donington ist eine der Strecken, auf denen ich in Vergangenheit erfolgreicher war.»

Die mysteriöse kräftezehrende Erkrankung, die Sykes seit Aragón quälte, ist so gut wie überstanden. «Mit meiner Gesundheit geht es bergauf, ich habe mich viel besser auf dieses Meeting vorbereiten können als auf die Runden zuvor», freute sich der Superbike-Weltmeister von 2013. «Fieber und Übelkeit hatte ich die letzten Tagen überhaupt nicht mehr. Ich bin also ich zuversichtlich, dass wir keine Unterbrechungen am Rennwochenende haben werden.»

Worauf Sykes anspielt: Nach und zwischen den Trainings musste er wegen der Erkrankung häufig das Klo aufsuchen!

Seinen wohl stärksten Rivalen hat Sykes in seinem Teamkollegen Jonathan Rea. Der aus Nordirland zweifache Superbike-Weltmeister (2015, 2016) gewann sieben der bisher zehn Saisonrennen und strotzt vor Selbstvertrauen. «Nach diesem großartigen Saisonstart bin ich sehr gespannt auf Donington», meinte Rea vielsagend. «In den vergangenen Jahren kamen viele Fans aus Nordirland, um mich in Donington stark zu unterstützen. Für mich ist es also auch wie ein Heimrennen. Nach Imola haben wir unser Bike noch besser verstanden und haben neue Ideen, die wir in neue Set-ups umsetzen wollen. Ich habe schon lange nicht mehr in Donington gewonnen, das ist Ziel für das anstehende Rennwochenende.»

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