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Reifenschäden: Werden Drucksensoren zur Pflicht?

Von Gordon Ritchie
Gut erkennbar zog es den Hinterreifen von der Felge

Gut erkennbar zog es den Hinterreifen von der Felge

Die mysteriösen Reifenschäden bei Pirelli sorgten in Misano und Donington für haarsträubende Stürze, die jedoch glimpflich ausgingen. Nun wird über zielführende Lösungen diskutiert.

Bei der Superbike-WM in Misano flog Michael van der Mark (Yamaha) in Führung liegend nach einem Reifenschaden spektakulär von seiner Yamaha, auch und Jordi Torres (BMW) verlor einen sicheren Podestplatz wegen eines Reifenschaden. Zuvor beim Meeting in Donington Park erwischte es Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki), als bei Highspeed der Reifen platzte.

Pirelli als Alleinausrüster der Superbike-WM sah die Schuld bei den Teams, die den zulässigen Reifenluftdruck nicht eingehalten haben sollen. Die betroffenen Teams sahen es umgekehrt.

Hinter den Kulissen wird aber an Lösungen gearbeitet. Obligatische Reifendrucksensoren könnten zumindest für Klarheit sorgen. «Das ist etwas, was wir derzeit mit Pirelli diskutieren», bestätigte Championship-Director Daniel Carrera gegenüber SPEEDWEEK.com. «Aber das wird eine Investition von beiden Seiten erfordern: von Pirelli und den Teams. Es ist in Diskussion, wir möchten es aber schnellstmöglich umsetzen.»

Pirelli schreibt einen Mindestdruck von 1,65 bar vor. Durch die Pflicht von Sensoren könnte die Einhaltung bei Rennstart kontrolliert werden – und Stürze wie von Rea oder van der Mark im Idealfall verhindert werden.

 

 

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