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Ioda-Boss Sacchi: «Ich sehne mich nach einem Sieg»

Von Kay Hettich
Giampiero Sacchi ist schon lange im Rennzirkus dabei

Giampiero Sacchi ist schon lange im Rennzirkus dabei

In der MotoGP fuhr IodaRacing nur hinterher, in der Superbike-WM ist das Aprilia-Team von Giampiero Sacchi zumindest regelmäßig in den Top-10. Dabei soll es nicht bleiben.

2016 bildete IodaRacing das einzige Aprilia-Team in der Superbike-WM, für die laufende Saison erhält jedoch das britische Milwaukee-Team die volle Aufmerksamkeit des Herstellers aus Noale. Dennoch schlägt sich Ioda mit Pilot Leandro Mercado wacker. Der Argentinier belegt mit 66 Punkten den zwölften WM-Rang, Werkspilot Lorenzo Savadori folgt mit 63 Punkten als WM-14. – dabei verpasste Mercado die ersten beiden Meetings der Saison 2017!

«Die Saison begann für uns wegen der Verletzung von Leandro etwas verspätet», sagte Ioda-Boss Giampiero Sacchi. «Trotzdem konnten wir seitdem einige schöne Momente erleben. Wir hatten Australien und Thailand verpasst. Dadurch hatten wir reichlich Zeit, um uns für Aragón vorzubereiten – wir erreichten großartige Ergebnisse.»

Zur Erinnerung: Der 25-Jährige Mercado war als Siebter und Achter bester Aprilia-Pilot.

«Auch wenn wir noch weitere starke Resultate einfahren konnten, haben wir noch viel Entwicklungsarbeit zu erledigen», betonte Sacchi. «Die derzeit dominierenden Piloten in der Superbike-WM haben schon früher Erfolge eingefahren und sind nun schon längere Zeit im selben Team und auf demselben Bike unterwegs. Sie können also auf einen enormen Erfahrungsschatz zurückgreifen, und der fehlt uns einfach. Das ist eines unsere Probleme, warum es uns schwer fällt, der Spitze näher zu kommen.»

Sacchi ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden. «Unser Team hat wirklich gute Arbeit geleistet und mit unserer Saison bin ich bisher recht zufrieden – wobei man ohne Siege nie 100% glücklich sein kann», gab der weißhaarige Italiener zu. «Wenn man Rennen fährt, dann will man auch gewinnen – ich sehne mich nach einem Sieg. 2016 konnten wir zumindest einen Podiumsplatz einfahren und hoffentlich gelingt uns das auch noch in dieser Saison.»

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