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Warum Lorenzo Savadori die MotoGP-Aprilia liebt

Von Kay Hettich
Lorenzo Savadori war vom MotoGP-Test begeistert

Lorenzo Savadori war vom MotoGP-Test begeistert

In der MotoGP gehört die Aprilia RS-GP nicht zu den besten Motorrädern, doch Superbike-Pilot Lorenzo Savadori war von der Power begeistert. Was dem Werkspiloten beim MotoGP-Test noch auffiel.

Zwei Tage nach dem Meeting der Superbike-WM auf dem Lausitzring lud Aprilia Lorenzo Savadori zu einem MotoGP-Test in Misano. An zwei Tagen konnte der Milwaukee-Pilot die RS-GP ausgiebig ans Limit bewegen. «Das war eine einzigartige und spannende Erfahrung», sagte der Italiener begeistert.

Zwei Tage hatte der Superstock-Champion von 2015 Zeit, sich an das ähnliche Motorrad zu gewöhnen. «Es war komplex, mit sehr viel Power und ich dachte, dass es da viel zu entdecken gibt», berichtete Savadori. «Die erste Runde war etwas sehr schönes, nicht, weil ich schnell war, sondern wegen den vielen neuen Dingen, es war einfach nur spannend. Dann habe ich das Gas aufgemacht… der Motor hat einfach geschoben, richtig, richtig geil.»

Ungewohnt war neben dem Motorrad auch die Michelin-Reifen und Carbon-Bremsen. «Der Motor hat richtig Angst macht, das Motorrad hat verdammt viel Leistung, gleichzeitig ist es aber auch zart und agil und elegant. Du musst das ganz anders angehen. Das war mein Eindruck von der RS-GP», schilderte der 24-Jährige weiter. «Die MotoGP-Maschine ist sehr komplex und fortgeschritten – man kann das an zwei Testtagen nicht vollständig verstehen, das braucht mehr Zeit. Die Unterschiede zwischen den beiden Bikes waren groß. In der MotoGP sind die Bremsen aus Carbon und das ändert das Bremsverhalten komplett. Auch die Reifen sind anders und schwer zu verstehen, aber es ging ganz gut. Du musst sie ganz anders fahren. Der Hauptunterschied aber sind die Bremsen, Leistung und Reifen. Nur, damit man mal eine Vorstellung hat, aber da gibt es noch viel mehr.»

Savadoris Aprilia-Vertrag endet mit der Superbike-WM 2017. Der von Rennchef Romano Albesiano eingefädelte MotoGP-Test kann als Indiz gewertet werden, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird. «Das Werk wusste, dass ich interessiert bin und mein Wunsch war es, das GP-Motorrad zu probieren. Ich würde gern mit Aprilia weiter machen», meinte der schnelle Italiener. «Ich bin mit dieser Firma eng verbunden. Alle Titel habe ich mit ihnen gewonnen. Sselbst das Motorrad, mit dem ich als Kind gespielt habe, war von der Piaggio-Group!»

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