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Pech & Unvermögen? Keine Punkte für Aprilia-Werksteam

Von Kay Hettich
Eugene Laverty (50) und Lorenzo Savadori (32)

Eugene Laverty (50) und Lorenzo Savadori (32)

Mit hängenden Köpfen trat das Milwaukee Aprilia Werksteam die Heimreise vom Superbike-Meeting in Magny-Cours an. Im zweiten Lauf gab es weder für Eugene Laverty noch Lorenzo Savadori WM-Punkte.

Milwaukee Aprilia wartet weiter auf den Durchbruch in der Superbike-WM, doch auch das Meeting in Magny-Cours kann das britische Team als verpasste Chance abhaken. Dabei startete Eugene Laverty im zweiten Rennen als Dritter aus der ersten Reihe und behauptete seine Position – bis zur ersten Kurve.

Ein Sturz in der zweiten Runde ließ den Nordiren hoffnungslos zurückfallen. Überrundet sah der 31-Jährige nur als 17. das Ziel. «Der Sturz passierte völlig überraschend», hielt Laverty fest. «Sykes hatte mich in Kurve 16 überholt, ich öffnete das Gas deshalb nur etwas mehr. Das Hinterrad rutschte weg, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte.»

19 lange Runden hetzte der WM-Zehnte dem Feld hinterher. «Das ist so frustrierend, wenn man so früh aus dem Rennen ist», brummte Laverty. «Jetzt ist es schwer zu behaupten, wo ich hätte landen können. Meine Zeit im ersten Sektor in Runde 1 war aber die zweitschnellste, das unterstreicht unsere Pace. Über das gesamte Wochenende haben wir große Fortschritt gemacht – wir nehmen viel positives mit. Es stehen noch vier Rennen aus und die wollen wir in guten Form beenden.»

Noch frustrierender verlief der zweite Lauf jedoch für Lorenzo Savadori, der die letzte Rennrunde auf der guten fünften Position in Angriff nahm. Nur wenige Kurven vor dem Zielstrich quittierte seine Aprilia RSV4 RF den Dienst. «Mein Bike fühlte sich so gut an. Es war echt Pech, dass wir dann dieses technische Problem bekommen haben und ich aufgeben musste. Unser Speed war echt gut», meinte der junge Italiener enttäuscht.

Savadori startete nur als Zwölfter in das Rennen und überholte auf seinem Weg nach vorne unter anderem die Werkspiloten Tom Sykes (Kawasaki) und Marco Melandri (Ducati). «Mein Start war nicht sonderlich gut und auch bei den Überholmanövern habe ich Zeit verloren», berichtete Savadori vom Rennen. «Obwohl es leicht regnete, konnte ich Druck machen. Ich denke wir hatten durchaus den Speed, um aufs Podium zu fahren. Immerhin habe ich wieder einiges lernen können und es macht optimistisch, dass wir mittlerweile solche Rennen zeigen können. Deshalb freue ich mich schon auf Jerez.»

In der Gesamtwertung belegen Laverty (127 P.) und Savadori (104 P.) hintereinander die Positionen 10 und 11. Von hinten rückt aber der dritte Aprilia-Pilot, Leandro Mercado (103 P.) bedrohlich näher!

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