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So viele Motoren gingen in der SBK-WM 2017 kaputt

Von Kay Hettich
Für den vielleicht spektakulärsten Motorschaden in der Superbike-WM aller Zeiten sorgte Tom Sykes in Russland 2013

Für den vielleicht spektakulärsten Motorschaden in der Superbike-WM aller Zeiten sorgte Tom Sykes in Russland 2013

In der Superbike-WM 2017 waren pro Fahrer der Einsatz von sieben Motoren erlaubt. Bei wem die meisten Triebwerke kaputt gingen und wie wenige Motoren Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) nur verheizte.

Nach dem Saisonfinale der Superbike-WM 2017 in Katar veröffentlichte die Dorna eine letzte Aufstellung der benötigten Motoren. Eine solche Liste wird zwar nach jedem Meeting erstellt, durch die zeitverzögerte Kontrolle der Triebwerke ergibt sich jedoch erst am Ende der Saison ein klares Bild.

Eine echte Schlussfolgerung, welcher Hersteller dem zuverlässigsten Motor oder welches Team die besten Mechaniker hat, lässt sich dagegen kaum ziehen. Auch der Fahrer scheint einen Einfluss auf die Lebensdauer der Aggregate zu haben. So ging im Kawasaki-Werksteam bei Weltmeister Jonathan Rea nur ein Motor kaputt, bei seinem Teamkollegen Tom Sykes dagegen gleich vier. Beide nutzten aber die volle Bandbreite der sieben erlaubten Motoren aus.

Auffällig wenige Motoren haben dagegen die Althea BMW-Piloten verwendet. Sowohl bei der S1000RR von Jordi Torres als auch Raffaele De Rosa kamen nur vier der bayerischen Vierzylinder-Motoren zum Einsatz – so wenige wie bei keinem anderen Team.

Aprilia, Ducati, Honda und Yamaha sind nicht auffällig. Bei MV Agusta hatte man dagegen – wie in den Vorjahren – mit erheblichen Verschleiß zu kämpfen. Bei den diversen privaten Kawasaki gibt es dagegen Licht und Schatten.

 

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